Nur noch ein Sieg zum DFB-Pokal – 6:0 gegen Schermbeck

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Souverän konnte der SC Preußen Münster sein Viertelfinale im Westfalenpokal in der Volksbank-Arena gegen den SV Schermbeck mit 6:0 (2:0) gewinnen. Unter schlechten Lichtverhältnissen ließen die Adlerträger nicht viel anbrennen. Wie angekündigt, schickte Trainer Ralf Loose im Vergleich zum Spiel gegen Heidenheim eine stark veränderte Mannschaft auf den Platz. Lediglich Fabian Hergesell und Rogier „Rocky“ Krohne standen wie im Ligaspiel auch, von Beginn an auf dem Platz.

Bild_Fussball_allgemeinIn den ersten 20 Minuten der Partie versuche Schermbeck mit ordentlich Tempo nach vorne zu drängen. Zählbares kam dabei allerdings nicht heraus und viele Torschüsse gingen am Kasten von Max Schulze-Niehues vorbei. Preußen hingegen versuchte mit ruhigem und konzentriertem Spielaufbau den Abwehrriegel der Schermbecker zu knacken. Simon Scherder, der wegen seines Nasenbeinbruchs mit Maske spielen musste, hatte nach einer Bischof-Ecke die erste gute Möglichkeit und köpfte den Ball ans Lattenkreuz. Wenig später klingelte es dann aber doch zum ersten Mal im Kasten der Schermbecker. Nach einem guten Solo gegen 6 Gegenspieler, spielte Mehmet Kara mustergültig auf den mitgelaufenen Krohne, der die Kugel quer vor dem Tor des SVS spielen konnte und mit Philipp Röhe seinen Abnehmer fand (23.).

Vorlagengeber Krohne hatte in der 37. Minute selbst die Chance, den Ball aus 6 Metern per Kopfball im Kasten der Schermbecker zu versenken, dieser ging allerdings weit am Tor vorbei. Wenig später und kurz vor dem Pausentee, machte er es dann besser. Matthew Taylor vernaschte seinen Gegenspieler mit 2 sauberen Haken und chippte den Ball perfekt auf Rocky Krohne, der vor Volker Meßmann, dem Keeper des SVS, die Nerven behielt und locker einschieben durfte (42.).

Zur Halbzeit wechselte Trainer Ralf Loose Benyamina für Krohne ein. Es dauerte lediglich bis zur 53. Spielminute, da hatte auch Benyamina sein Soll als Stürmer erfüllt und vollendete eine Kara-Flanke per Kopf gegen die Laufrichtung des SVS-Keepers. Mit einem 3:0 im Rücken, nahmen die Adlerträger das Tempo aus dem Spiel und boten dem SVS mehr Räume, die die Schermbecker in einige Möglichkeiten ummünzen konnten. Zwei Mal musste durfte sich SCP-Schlussmann Max Schulze-Niehues noch auszeichnen ehe seine Vorderleute dann die Fehler von Schermbeck ausnutzten. Taylor nahm ein Geschenk vom SVS-Schnapper dankend an und reihte sich mit dem 4:0 in die Torschützenliste ein (75.). Mit dem 5:0 markierte der Amerikaner dann auch noch den zweiten Treffer für sich (88.). Komplettiert wurde halbe Dutzend dann durch den eingewechselten Dennis Grote, der nur eine Minute später das 6:0 erzielen konnte (89.).

 Den Adlerträgern fehlt jetzt nur noch ein Sieg im Verbandswettbewerb zur DFB-Pokal-Qualifikation. Im Halbfinale wartet des SuS Stadtlohn.


SCP:
Schulze-Niehues – Halet, Kirsch, Scherder, Hergesell (Grashoff, 58.) – Röhe, Bischoff, Neupert, Kara – Taylor, Krohne (Benyamina, 46. für Grote wieder ausgewechselt, 78.))
SVS: Meßmann – Osma, Ewald Kwiatkowski, 59.), Ankomah-Kissi, Bönighausen – Basar (Nehlson, 59.), Milaszewski, Turgut, Scheuch (Helling, 80.), Klimczok – Dosedal

Tore: 0:1 Röhe (23.), 0:2 Krohne (41.), 0:3 Benyamina (53.), 0:4 Taylor (75.), 0:5 Taylor (88.), 0:6 Grote (89.)

Schiedsrichter: Thomas Altgeld (Bochum)

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