Spielbericht – Preußen Münster – SG Sonnenhof Großaspach 3:1 (1:1)

10. Spieltag - Spielbericht - SC Preußen Münster - Sonnenhof Großaspach - 3:1
10. Spieltag - Spielbericht - SC Preußen Münster - Sonnenhof Großaspach - 3:1

Großaspach. Ein Gegner bei dem der gediegene Fußballfan mit der Zunge schnalzen dürfte. Die Fußballmacht aus dem Süden reiste mit einem 4 Mann starken Auswärtsmob an und wollten ihrer Mannschaft den Rücken stärken, die nach 2 Niederlagen in Folge in der Tabelle abgerutscht ist. Die Preußen hingegen mit dem Rückenwind der letzten Siege, wollten sich in der Spitzengruppe der Liga etablieren und mit einem Sieg winkte Platz 3.

Raindrops keep falling on my head

Die erste bemerkenswerte Situation auf dem Rasen fand jedoch nicht durch das Spielgeschehen statt. Nach einer guten Minute ging auf einmal die Bewässerungsanlage im Preußenstadion an und wollte ihren Dienst verrichten. Die gesamte Unterbrechung dauerte gute 4 Minuten bis es aufhörte und das Spiel durch einen Schiedsrichterball wieder angepfiffen werden konnte.

Nach dieser Zwangspause ging es aber direkt weiter auf das Tor der Großaspacher. Piossek vertändelte einen Pass, der jedoch durch den anstürmenden Marcel Reichwein aufgenommen werden konnte. Dieser umkurvte einen Aspacher Spieler und passte mustergültig auf Kara. Der ließ sich nicht zweimal bitten und schob in der 5. Minute cool zum 1:0 ein.

Dann kam eine Durststrecke an Chancen. Der beste Spieler der Aspacher Senesie musste in der 24. Minute verletzungsbedingt ausgewechselt werden und wurde durch Binakaj ersetzt. Direkt im Anschluss gab es eine Ecke für unsere Gäste. Der Kopfball aufs Tor wurde mustergültig mit guten Reflexen von Bischoff auf der Linie pariert. Problem, Bischoff ist ein Feldspieler und darf den Ball natürlich nicht mit der Hand abwehren. Die Folge: Elfmeter und den roten Karton für unsere Nummer 10. Den fälligen Strafstoß verwandelte Rizzi in der 26. Minute zum 1:1 Ausgleich. Im Stadion war es totenstill, keine Gästefans am Jubeln, die Aspacher wirkten etwas verloren auf dem Platz. Irgendwie ein komisches Gefühl, aber nun gut, hoffen wir, dass das nicht die Regel wird.

Doch die Preußen ließen sich nicht schocken von dieser Doppelbestrafung, so dass das 1:1 verdientermaßen in die Halbzeit gespielt werden konnte.

Denn Preußen Münster wird nie untergehen

Nach dem Seitenwechsel ging es so weiter wie die 1. Hälfte aufgehört hatte. Die Preußen drängten in Unterzahl immer wieder nach vorne auf das Aspacher Tor zu. Hinten sicher und mit guten Pässen für die Offensivleuten, die den Aspachern das Leben mit gefährlichen Kontern schwer machten. Eine gute Viertelstunde war gespielt, da war es auch schon so weit. Siegert wurde im Sechzehner vom Torwart der Württemberger unsanft von den Beinen geholt. Ganz klare Notbremse, dafür gab es zu Recht einen Elfmeter. Jedoch hätte es meiner Ansicht nach auch gut und gerne Rot geben dürfen, wenn man eine Notbremse pfeift ist es auch Rot und nicht nur Gelb. Wie dem auch sei, nach einer kleineren Diskussion (bitte kriegt doch endlich die Elfmeterfrage in den Griff) schnappte sich Marcel Reichwein das Leder und schlenzte es mehr schlecht als recht ins Tor. 2:1 in der 58. Minute, egal wie, Tor ist Tor.

Die Aspacher konnten den 10 Preußen nichts mehr entgegensetzen. Kara hatte in der 77. Minute die Chance den Sack endgültig zuzumachen, doch scheiterte dabei. Dies holte Rocky „Kanone“ Krohne in der Nachspielzeit nach. Pünktlich zum Schlusspfiff in der 94. Minute belohnte der eingewechselte Niederländer sich und das gesamte Team mit dem 3:1 Endstand.

Mit breiter Brust nach Mainz

Ein Spiel bei dem nie das Gefühl aufkam, dass die Preußen es nicht unter Kontrolle hätten. Trotz der roten Karte für Bischoff und den vielen ungeahndeten Nickeligkeiten seitens der Württemberger. Das Ergebnis: Platz 3 und eine Serie von 3 Siegen in Folge. Dies soll auch weiter ausgebaut werden am Dienstag gegen die zweite Mannschaft des FSV Mainz. Mit der Einstellung und dieser Truppe, die zweifellos das Potenzial hat oben mitzuspielen, ist ein Sieg äußerst wahrscheinlich. Es macht wieder Spaß den Preußen zuzuschauen, hoffen wir, dass diese Serie weiter anhält und machen wir Mainz zu einem Heimspiel.

SCP ALLEZ!

Daten zum Spiel:

Preußen: Masuch – Schöneberg, Schmidt, Heitmeier, Hergesell –Truckenbrod, Bischoff – Siegert (85. Hoffmann), Piossek (90. Scherder), Kara – Reichwein (88. Krohne)
Großaspach: Kunz – Vecchione, Leist, Gehring, Landeka (53. Kienast) – Schiek, Rizzi, Jüllich, Skarlatidis – Senesie (24. Binakaj), Sohm (58. Fischer)

Tore: 1:0 Kara (5.), 1:1 Rizzi (26.), 2:1 Reichwein (58., Foulelfmeter), 3:1 Krohne (90.)

Gelbe Karten: Schöneberg, Schmidt / Rizzi, Landeka, Kunz, Leist, Kienast
Rote Karte: Bischoff (25.)

Zuschauer: 7.385

Schiedsrichter: Felix-Benjamin Schwermer (Magdeburg)

Links zum Spiel
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