Helau „Mainzelmännchen“

Vorschau - SC Preußen Münster - FSV Mainz 05 II
Vorschau
FSV Mainz 05 II - SC Preußen Münster

Pünktlich zum Karnevalswochenende geht es für den SC Preußen in die Narren-Hochburg nach Mainz. Nach dem Spiel gegen Erfurt keimt auch wieder Hoffnung auf, auch gegen die U23 aus Mainz etwas zählbares mitzunehmen. Einzig die Tatsache, dass sich der SCP schon immer gegen die Nachwuchsmannschaften der Bundesligisten schwer getan hat, lässt etwas zweifeln.

Schlechte Bilanz gegen Mainz

Mit Mainz trifft der SCP mal wieder auf so einen Angstgegner. Zu oft gab es in der Vergangenheit gegen diese Zweitvertretung richtig bittere Spiele. In der letzten Saison verlor man am Bruchweg sogar mit 0:4 gegen den damaligen Letzten der Tabelle. Doch eventuell kommt der FSV gerade zum richtigen Zeitpunkt. Seit sechs Spielen wartet man in der Karnevals-Hochburg auf einen Sieg. Mittlerweile ist man in der Tabelle durchgereicht worden. War man zu Beginn der Saison oben dabei, reicht es im Moment nur zu Platz neun in der dritten Liga. Doch trotz der Ergebnisse darf man Mainz niemals unterschätzen. Chancen gab es in den letzten Partien zu genüge, doch wer die Dinger vorne nicht macht holt auch keine Punkte und wird am Ende bestraft. Coach Sandro Schwarz jedenfalls bleibt ruhig und optimistisch und sagt:

„Wir werden gestärkt aus dieser Situation hervorgehen.“
„Wenn wir uns die Chancen nicht erspielen würden, hätten wir eher einen Grund, nervös zu werde.“Sandro Schwarz (Coach Mainz II)

„…besser spielen als gegen Erfurt“

Steffen wird seine Jungs warnen und voller Konzentration an diese Aufgabe gehen. Generell klingt es bei Steffen immer so einfach, dennoch irgendwie professionell. Ein anderes Spielsystem als unter Loose und konsequentes Pressing mit viel Laufarbeit brachten schon im Erfurt-Spiel den Erfolg. Wo der SCP nun steht kann man am Samstag herausfinden. Mainz darf man als kleinen Gradmesser ansehen.

Ich will, dass wir besser spielen als gegen Erfurt!Horst Steffen

Holt man die volle Punktzahl, klopft man wieder an die oberen Plätze an. Allerdings muss man weiterhin einige Ausfälle kompensieren. So stellen sich die Innenverteidigung und das Mittelfeld schon fast von alleine auf. Heitmeier ist weiterhin verletzt, wodurch Lion Schweers neben Pischorn auflaufen wird. Danilo Wiebe, Charles Elie Laprevotte und Benjamin Schwarz sind in dieser Woche wieder in das Mannschaftstraining eingestiegen und eventuell gegen den Halleschen FC wieder eine Option.

Neuzugang Grimaldi dabei

Mit Adriano Grimaldi konnten die Preußen sich, entgegen diverser Aussagen, doch noch einmal verstärken. Am Sonntag teaserte der SCP Twitter Account bereits eine Verpflichtung an. Wenige Minuten später wurde es dann Realität. Vom FC Heidenheim kommt der 1,88m große Stürmer an die Hammer Straße. Grimaldi konnte bereits in seiner noch jungen Karriere im Alter von 24 Jahren viel Erfahrung sammeln. Von der Ober- bis zur Bundesliga bestritt er in jeder Liga mindestens ein Pflichtspiel.

Mit Grimaldi, der übrigens keine nähere Verwandschaft zum Fürstentum in Monaco aufweist, erhält der SC Preußen im Angriff diverse Optionen. Aus subjektiver Betrachtungsweise ähnelt Grimaldi einem Soufian Benyamina, den ja nicht nur die Fans vermissten. Er ist physisch enorm stark, dazu auch mit einer gewissen Schnelligkeit ausgestattet. Somit könnte er ein ideales Pendant zu Marcel Reichwein sein, der die Lücken, die beispielsweise ein Grimaldi schafft, gnadenlos ausnutzen könnte. Alles hypothetisch, aber die Verpflichtung macht durchaus Sinn, wenn man bedenkt dass viele Verträge der Offensivkräfte im Sommer auslaufen.

Ob er bereits am Samstag in der Startelf steht ließ Horst Steffen noch nicht verlauten, im Bus nach Mainz sitzt er allemal. Auch vom Fitnesslevel dürfte ein Einsatz von Grimaldi möglich sein.

Ich habe die gesamte Vorbereitung bei Heidenheim mitgemacht. Im Großen und Ganzen bin ich fit. Ich habe auf jeden Fall richtig Bock in Mainz zu spielen und würde mich freuen wenn ich spielen darf. Wenn es nicht so ist, ist es aber schon schön, dabei zu sein.Adriano Grimaldi (WN)

Übrigens auch Mainz ist einer seiner ehemaligen Vereine. Ein Debüt, verbunden mit einem Tor an alter Wirkungsstätte, würde doch einen guten Start bedeuten. Sollte Horst Steffen diese Option ziehen wird wohl Rocky Krohne auf der Bank platz nehmen müssen.

Nachholspiel gegen Würzburg terminiert

Der DFB hat nun auch den Termin für das Nachholspiel gegen die Würzburger Kickers dingfest gemacht. Am 17. Februar wird die Partie vom 22. Spieltag nachgeholt.

Bleibt zu hoffen, dass die Preußen nicht nur zum Kamelle sammeln an den Bruchweg fahren, sondern fette Beute in Form von 3 Punkten machen.

Nur der SCP


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