Keine Tore an der Ostsee

Spielbericht - Holstein Kiel - SC Preußen Münster - 0:0
Spielbericht - Holstein Kiel - SC Preußen Münster - 0:0
Foto: www.calcio-culinaria.de/

Am 34. Spieltag führte es den SC Preußen Münster zu Holstein Kiel, wo nach dem 3:0-Erfolg gegen Cottbus nachgelegt werden sollte.

Zu Beginn des Spiels zeigten die Ultras der FGK eine kleine Choreo: Viele schwarz-grüne Tapeten mit der Aufschrift „Alle zusammen für“ und ein großes Banner mit der Aufschrift „Preußen Münster“ sowie dem Logo der FGK und einem älteren Preußen-Adler ergaben dabei ein nettes Bild.

Auf dem Rasen taten sich die Spieler des SCP schwer und konnten kaum Akzente nach vorne setzen. Die Störche versuchten dabei gelegentlich die Abwehr der Preußen zu bedrängen, doch echte Torchancen blieben dabei trotzdem Mangelware. Zudem musste Danilo Wiebe bereits nach 11 Minuten verletzt den Platz verlassen, für ihn kam Elie Laprevotte. Erst nach einer knappen halben Stunde hatte Matthias Fetsch die ersten drei Möglichkeiten des Spiels, ein Tor sprang dabei allerdings nicht heraus. Bis zum ersten Torschuss der Münsteraner dauerte es sogar 35 Minuten, doch Rocky Krohne setzte den Ball deutlich am Kieler Gehäuse vorbei. 10 Minuten später gelang es Hoffmann erstmals den Holstein-Keeper Zentner in Bedrängnis zu bringen, doch dieser konnte einen Lupfer parieren. Damit ging es nach einer sehr ereignisarmen ersten Halbzeit mit 0:0 in die Kabinen.

In der zweiten Hälfte zeigten beide Teams zumindest eine engagiertere Leistung und auch ein paar kleinere Chancen sprangen dabei heraus. Erwähnenswert sind dabei aber eigentlich nur eine vergebende Torchance von Reichwein kurz nach der Pause, ein Schuss von Fetsch in der 80. Minute, den Lomb aber glänzend parierte und ein Treffer von Schäffler zwei Minuten später, der aber auf Grund eines Stürmerfouls nicht gegeben wurde.

Alles in allem war es also kein fußballerischer Leckerbissen und damit ein leistungsgerechtes 0:0, wobei die Kieler allerdings einen Tick gefährlicher agierten.

Die etwa 300 mitgereisten Preußen-Fans legten aus meiner Sicht einen sehr ordentlich Auftritt hin. Über die gesamte Spielzeit hinweg supporteten beide Ultra-Gruppen zusammen und auch die Mitmachquote war ordentlich. Die Stimmung auf der Heimseite war wohl wie immer im Holstein-Stadion: Auf der Hintertor-Tribüne sorgen etwa 100 Fans für Stimmung, doch richtig laut wird es dabei selten.

Zum Drumherum bleibt zu sagen, dass das Catering im Gästeblock eher bescheiden ablief. An Speisen gab es nur die Wahl zwischen Currywurst im Becher und Bratwurst im unaufgebackenen Aufbackbrötchen. Die Wartezeiten waren dabei auf Grund von zu wenig Personal lang und auch der Geschmack der (teilweise verbrannten) Wurst ließ zu wünschen übrig.

Letztendlich bleibt zu hoffen, dass wir am Freitag gegen den 1. FC Magdeburg wieder besseren Fußball zu sehen bekommen.

Nur der SCP!


Die Daten zum Spiel:

Preußen Münster: Lomb – Kopplin, Pischorn, Schweers, Schwarz (Müller, 65.) – Philipps – Bischoff, Wiebe (Laprevotte, 11.) – Hoffmann – Reichwein (Kara, 65.), Krohne
Holstein Kiel: Zentner – Herrmann, Schmidt, Czichos, Kohlmann – Evseev (Heider, 70.), Siedschlag (Weidlich, 88.), Kegel, Schnellhardt – Fetsch (Schäffler, 81.), Sané

Tore:

Gelbe Karten:

Zuschauer: 4.936

Schiedsrichter: Tobias Reichel

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