Die potenziellen Aufsteiger in die 3. Liga. Heute: Regionalliga Nordost

Potenzielle Aufsteiger 2015/2016 – Regionalliga Nordost
Potenzielle Aufsteiger 2015/2016 – Regionalliga Nordost

Hallihallo zum dritten Teil unserer Serie über die potenziellen Aufsteiger in die 3. Liga. Nachdem die Sportfreunde Lotte die Meisterschaft in der Regionalliga bereits geholt haben und somit fest in den Relegationsspielen stehen, widmen wir uns heute der Regionalliga Nordost.

In der Regionalliga Nordost ist es richtig spannend zwischen den beiden Mannschaft FSV Zwickau und Berliner AK 07. Kurz vor Ende der Saison führt Zwickau bei einem Spiel mehr mit 3 Zählern vor dem Zweitplatzierten Berliner AK. Ausnahmsweise wird die Meisterschaft sogar ohne eine U23 eines Bundesligisten entschieden.

FSV Zwickau

Die Wurzeln des FSV Zwickau gehen auf den Planitzer SC zurück. Da in der ehemaligen DDR jedoch alle Vereine aufgelöst wurden und in eine Betriebssportgemeinschaft (BSG) umgewandelt wurden, spielte Zwickau ab 1950 der verein umgenannt in (BSG) Motor Zwickau. Bereits in der ersten Saison wurden sie Ostzonenmeister. 1963, 1967 und 1975 wurden sie Pokalsieger der DDR. Sogar International schaffte es die BSG Motor bis ins Halbfinale des Europapokals der Pokalsieger. Ein par Jahre später 1983 folgte dann der Abstieg aus der höchste Spielklasse der DDR und man wurde eine Fahrstuhlmannschaft. Nach der Wiedervereinigung erhielt die Mannschaft ihren aktuellen namen FSV Zwickau. Man konnte sich aber für die 2. Liga nicht qualifizieren, so dass man in die damalige 3. Liga, die Fußball-Oberliga-Nordost. In der Saison 1994/95 schaffte man den Aufstieg in die 2. Liga und verpasste sogar nur knapp den Aufstieg  in die 1. Bundesliga. Danach folgten Abstiege und sogar 2 Insolvenzverfahren, die aber beide erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Letzte Saison verpasste man dann den Aufstieg in die 3. Liga abermals nur sehr knapp, so dass die Magdeburger in die Relegationsspiele gehen durften.

Zwickau spielt eine sehr gute Saison, weswegen deren Spieler ebenfalls sehr begeht sind auf dem Transfermarkt. So verloren die Zwickauer bereits einen ihrer besten Spieler, Sebastian Mai, an unsere Preußen. Hoffen wir, dass er hier genauso einschlägt wie in Zwickau.

Berliner AK 07

Der Verein wurde in Berlin-Wedding als Berliner Athletik-Klub im Jahre 1907 gegründet. Dennoch dauerte es bis 1991, dass der Verein auf sich aufmerksam machte und den Durchmarsch bis in die Nordstaffel der Oberliga Ost vollbrachte. In der Saison 2010/11 stieg man in die Regionalliga Nord auf und spielt seit der Einführung der Regionalliga Nordost in dieser.

2004 wurde der Verein zu einem multikulturellen deutsch-türkischen Fußballverein und nannte sich fortan Berlin Ankaraspor (BAK) und man einigte sich mit dem türkischen Erstligisten Ankaraspor auf einen Kooperationsvertrag.  Dieser hielt jedoch aufgrund von diversen Clubzusammenführungen und Insolvenzen nicht lange, so dass seit 2011 der Verein wieder seinen ursprünglichen namen Berliner AK 07 erhielt.

2012 kam dann auch der bis dato größte Erfolg der Vereinsgeschichte, als man sich durch den zweiten Sieg des Berliner Landespokals die Teilnahme an der 1. DFB-Pokal Hauptrunde sicherte. Dort schlug man TSG Hoffenheim mit 4:0. In der zweiten Runde verlor man dann aber gegen 1860 München.

Definitiv ist der Meisterschaftskampf in der Regionalliga Nordost einer der spannendsten. Der Berliner AK könnte mit einem Sieg im Nachholspiel gleichziehen mit Zwickau und auch das Torverhältnis ist nicht viel schlechter. Es bleibt jedenfalls spannend und es ist schwer vorherzusagen, wer am Ende die Meisterschaft für sich entscheiden wird.

Nächste Woche geht es dann weiter mit der Regionalliga Bayern.

Wen wünscht ihr euch nächste Saison in der 3. Liga? Diskutiert in unserem Forum mit und schreibt uns eure Meinung!

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