Souveräner Heimsieg – So bleibst Du in der Liga

2016/2017 - Spielbericht - SC Preußen Münster - SG Sonnenhof Großaspach - 3:0
Adriano Grimaldi nach dem 1:0 im Heimspiel gegen Großaspach 2016/2017

Hammer! Lange ist es her, dass ich den Spielbericht übernehmen durfte. Der Letzte war am 23. Oktober gegen Lotte. Umso schöner, dass ich dieses Mal einen grandiosen und souveränen Heimsieg gegen die SG Sonnenhof Großaspach unser Adlerträger für euch zusammenfassen darf. Macht Lenz!

Preußen mit Schwung

Der SC Preußen Münster musste vor der Partie viele Ausfälle hinnehmen. Olé Kittner und Sinan Tekerci fielen wegen Verletzungen aus. Benjamin Schwarz musste wegen seine Gelb-Roten Karte zuschauen. Somit wählte Benno Möhlmann das 4-2-1-3-System mit Rühle, Grimaldi und Aydin in den Spitzen aus. Kobylanski wühlte hinter den Angreifern. Schon wie gegen Rostock, kamen die Preußen mit ordentlich Schwung aus der Kabine. So war es direkt in der ersten Minute, als Kobylanski eine Flanke von Rühle nur knapp neben das Tor setzte. Insgesamt began der SCP sehr engagiert und ließ die SGS kaum zur Entfaltung kommen. Alle Bälle des Gegners wurden fast ausnahmslos lang gespielt und verfehlten ihr Ziel. Bei den Preußen fehlte die Konzentration, die Aktionen und Chancen bis zum Abschluss sauber zu ende zu spielen.

Doch in der 12. Minute war es dann soweit. Kobylanski bedient Grimaldi am Strafraum, der den Ball nach außen auf Tritz legt. Per Chipball weiter in den 16er auf Rühle, dessen Flanke Grimaldi zum Tor einschiebt und Yelldell im Aspacher Gehäuse keine Chance ließ. Danach verflachte die Partie immer mehr, wobei Preußen die Partie immer im Griff hatte. Großaspach hatte bis dato noch keinen Abschluss. Preußen verschob immer sehr gut, wenn der Gegner die Seiten wechselte. Zudem waren die Adlerträger sehr aggressiv und pressten spätestens ab der Mittellinie. Rizzi und Wiebe machten hierbei einen sehr guten Job. Vor allem Wiebe antizipierte in vielen Szenen klug und schloss wichtige Löcher in der Defensive. In Abwechslung mit Rizzi, ließen sich beide Spieler zwischen die Innenverteidiger fallen und gestalteten den Spielaufbau.

Aydin zum Ersten vor der Pause

Kurz vor der Pause hatte der Stadionbesucher den Eindruck, dass die Preußen einen Gang zurückgeschaltet hatten oder die Großaspacher besser ins Spiel fanden. In diesem Moment gewann Lion Schweers einen wichtigen Ball und schlug einen weiten Ball auf Mirkan Aydin im Strafraum. Dieser nahm den Ball gekonnt mit der Brust an, vernatzte der Aspacher-Innenverteidiger und schloss gekonnt ins rechte Eck zum 2:0 ab! Jovel. Dies war dann auch das Ende der ersten Hälfte und der SCP durfte unter Applaus in die Kabine.

In der zweiten Halbzeit waren es erneut die Adlerträger, die frühzeitig einen drauflegen wollten. Grimaldi konnte die Flanke von Tritz allerdings nicht verwerten und flog knapp am Ball im 5-Meterraum vorbei. Kurz danach dann ein Schlüsselmoment in dieser Partie. Lion Schweers, vorhin noch Vorbereiter des 2:0, musste in der 49. Spielminute hinten aushelfen und kurz vor der Linie per Kopf klären, als der Aspacher Sohm zunächst Sebastian Mai ausspielte, Max Schulze Niehues umkurvte und dann auf die Hütte schoss. Der Ball schlug hier an den Außenpfosten und es blieb beim 2:0. Puh.

Danach, in der 51. Minuten, war es Kobylanski, der das 3:0 auf den Füßen hatte, als Adriano Grimaldi den Ball vor Yelldell nochmal quer legte, Kobylanski aber fahrlässig das Leder am Tor vorbeisetzte. Es hätte hier schon die Entscheidung für den SCP sein können. In dieser Phase wachte auch das Publikum auf und die Stimmung passte sich zumindest in Teilen dem Spiel an. In der 59. Minute war es erneut Kobylanski, der einen Pass von Wiebe nur hätte annehmen müssen, um gefährlich vor dem Tor zu landen. Die Leichtigkeit aus Duisburg, wo er mit 2 Chancen auch 2 Tore erzielte, fehlte ihm allerdings am heutigen Tage. Eine Zeigerumdrehung später kamen die Aspacher erneut gefährlich vors Tor der Münsteraner. Den Kopfball, freistehend im 5er der Adlerträger, setzte der Aspacher Angreifer aber kläglich rechts am Tor vorbei.

Klingelingeling, Klingelingeling, hier kommt der Aydin

In Minute 64. kam dann die Entscheidung. Rizzi schlenzte einen Freistoß aus halblinker Position gekonnt auf den langen Pfosten, wo Mirkan Aydin nur noch auf den Abschluss lauerte und die Kugel via Kopfball zum 3:0 ins Großaspacher Tor unterbrachte. Aspach war geschlagen und brachte anschließend auch keine nennenswerten Chancen zustande.

Die Preußen hätten allerdings bei weitem noch weitere Tore erzielen müssen. Aydin scheiterte nach zuspiel von Warschewski am Pfosten (67.). Warschewski via Seitfallzieher, den er nicht richtig traf in der 75. Spielminute. Doch am Ende ist dies egal. Die Preußen haben weitere wichtige 3 Punkte im Sack und dies gegen einen unbequemen Gegner.

So darf es weitergehen. Kommender Gegner ist das Schlusslicht der 3. Liga aus Mainz!

Forza SCP!


Daten zum Spiel

SCP: Schulze Niehues – Tritz, Schweers, Mai, Al-Hazaimeh – Rizzi (Stoll, 84.), Wiebe – Rühle, Kobylanski (Müller, 67.), Aydin – Grimaldi (Warschewski, 67.)
Großaspach: Yelldell – Schiek, Leist, Gehring, Krause (Binakaj, 68.) – Jüllich – Rodriguez (Gyau, 58.), Sohm, Osei Kwadwo, Maria – Röser (Aschauer, 79.)

Tore: 1:0 Grimaldi (13.), 2:0 Aydin (45.), 3:0 Aydin (65.)

Gelbe Karten: Tritz, Grimadli / Krause, Leist

Zuschauer: 5.764

Schiedsrichter: Tobias Fritsch (Frankfurt)


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