Länderspiel: Rumänien – Dänemark

In der Fremde - Hoppingtouren vom PreußenForum
Hoppingtouren vom PreußenForum

Eigentlich sollte es Ende März zum WM-Quali-Spiel der Deutschen nach Aserbaidschan gehen, doch da ich die Tour leider schnell ad acta legen musste, war bis Anfang März eigentlich noch gar keine Tour geplant. Anfang März kam dann aber die Frage von einem befreundeten Bremer und einem Frankfurter, ob ich nicht Lust auf 2,5 Tage Rumänien hätte. Den Länderpunkt hatte ich zwar schon vor 3 Jahren gemacht, aber in Cluj war ich noch nicht und spätestens die örtlichen Preise haben mich überzeugt.

Schnell noch kurz auf dem Spielplan geschaut; unser Sportclub sollte an dem Wochenende zuhause gegen Aalen spielen – drei sichere Punkte!

Man traf sich schon früh am Flughafen in Dortmund, um schon das eine oder andere Bierchen zu trinken, denn die Jungs sieht man nur ein paar mal im Jahr. Der Flug ging relativ unspektakulär vorüber und schon knappe zwei Stunden später, war ich in einer anderen Welt, schnell mit dem Taxi zur Unterkunft und ab an die Stadt.

Cluj ist eine schöne Stadt, gefiel mir sogar besser als vor drei Jahren, als ich Bukarest besuchte. Schnell in einem Restaurant gestärkt und schon ging es an die Theke, immer auf der Suche nach einer Sportsbar für den nächsten Tag, wo man vorm eigentlichen Spiel Rumänien gegen Dänemark noch das deutsche Spiel anschauen könnte. Ein netter Taxifahrer brachte uns dann zu einer großen Sportsbar, wo dann auch direkt wieder Bier und Cuba Libre geordert wurden. Bei diesen Preisen muss man zuschlagen!

Und so nahm der Abend irgendwann in den frühen Morgenstunden sein Ende vor einer Disco in der Altstadt von Cluj, wo uns leider der Eintritt verwehrt wurde.

Der nächste Tag
2016/2017 - In der Fremde - Länderspiel - Rumänien - Dänemark - 0:0

Im Pub, der Mann in Schwarz ist vom Dänischen Verband

Am nächsten Tag gegen Mittag wach geworden, war es draußen ganz schön am schneien, allerdings gab es dann 30 Minuten später wieder Sonnenschein. Achließend hieß es erstmal frühstücken beim großen M. Schnell noch nach einer geeigneten Pinte geschaut und schon war das nächste Ziel, Klausen-Pub in der Altstadt von Cluj, angepeilt. Wie es der Zufall so wollte war es auch der Treffpunkt der Dänen. Schnell einen Platz an der Theke gesichert und weiter mit Pils und Cuba Libre.

Im Laufe des Nachmittags kam man einigen der dänischen Fans ins Gespräch, die einen aber für bekloppt erklärten, als wir Ihnen sagten, dass wir wegen deren Spiel vor Ort sind. Unsere nördlichen Nachbarn sind dennoch ein sympathisches Volk und so wurden doch einige Runden zusammen gesungen und getrunken.

Irgendwann fragten wir uns dann, was denn die beiden Anzugträger in der Ecke der Kneipe für ne Aufgabe hätten? Beide waren vom dänischen Verband und mussten die Voucher der Fans gegen die Eintrittskarten tauschen. Ein Gutschein für ein Bier und ein Wettschein von einem dänischen Wettanbieter oben drauf; beim DFB alles undenkbar.

Ein ödes Länderspiel
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Blick aus dem Block der Dänen im Stadion von Cluj

Das deutsche Spiel wurde dann nur per Liveticker verfolgt und zwei Stunden vor Anpfiff entschlossen wir uns, mit unsren neuen Freunden und etwa 250 weiteren Dänen, gemeinsam zum Stadion zu laufen. Das neue Stadion in Cluj gefiel uns ganz gut, kein Vergleich mit den ganzen anderen Neubauten heutzutage. Leider war das Spiel das komplette Gegenteil – richtig Öde. Einziges Highlight war, als unser Mitfahrer aus Bremen lautstark gegen den Rumänischen Co-Trainer Andi Möller pöbelte; man hat rausgehört, dass er Möller nicht mag. So wusste dann aber auch jeder im Gästeblock, dass wir keine Dänen waren. Aufgrund des langweiligen Kicks, ging es schon vor Abpfiff wieder Richtung Stadt, um noch ein oder zwei Bierchen zu trinken. Das Spiel selbst endete 0:0.

Beim Rausgehen haben wir noch einem weiteren Deutschen getroffen, aber als er sich als Osnabrücker outete, bekam er noch einen schönen Abend gewünscht und er soll mir doch bitte aus den Augen gehen.

Enden sollte der Abend in einer Russischen Kneipe ehe es dann doch schon zeitnah Richtung Unterkunft ging,  da der Flieger schon wieder am nächsten Morgen zurück gehen sollte. Somit gibt es vom letzten Tag nicht viel zu berichten. Ruhiger Flug, Abschlussbierchen und ab nach Hause.

Cluj wusste nicht nur bei den Preisen zu überzeugen und wird mich sicherlich nochmal wiedersehen. Es gibt noch mindestens drei weitere Stadien und Plätze dort, die noch besucht werden müssen. Da ich leider nicht damit rechne, dass unser Tobias Warschewski für die U19-EM im Sommer nominiert wird, geht es wohl erst wieder im November Richtung Osten; dann spielt die U21 in Aserbaidschan und Israel.

In diesem Sinne.

Nur der SCP!!!

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