Derby: Trendwende einleiten

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Derby: SC Preußen Münster – VFL Osnabrück
2017/2018 - 11. Spieltag - Preußen Münster - VfL Osnabrück

2017/2018 – 11. Spieltag – Preußen Münster – VfL Osnabrück

Und da sind sie, die wichtigen Spiele. Ein Derby zwischen dem 17. und dem 19. der Tabelle. SC Preußen Münster gegen den VfL Osnabrück. Oder einfach gesagt: Schwarz-Weiß-Grün gegen Lila-Weiß. Für beide Vereine kann ein Sieg der Beginn von etwas großem sein. Neben drei wichtigen Punkten für die Liga, kommen aber auch Prestige, Selbstvertrauen und Motivation dazu, sollte man dieses Spiel gewinnen. Es kann die Einleitung einer Trendwende sein und Start einer Serie. Für den Verlierer geht es weiter in Richtung Abstiegskampf.

Es ist oft knapp

Wie oft bei den Preußen sind auch die Ergebnisse in Osnabrück zuletzt eng gewesen und gehen meist mit einem Tor Unterschied aus. Vor dem letzten Spiele, welches 1:1 gegen Würzburg endete, hagelte es zwei 1:0-Niederlagen gegen den SV Meppen und Rot-Weiß Erfurt. Zuvor konnte man gegen mit 1:0-Siegen gegen Lotte und Großaspach wichtige Punkte für die Bilanz sammeln. Es waren allerdings die bislang einzigen Siege in dieser Saison.

Den Saisonstart selbst hatte man, anders als in Münster, gehörig vergeigt. Hohe Niederlagen gegen Fortuna Köln und Wehen Wiesbaden ließen den VfL tiefer in der Tabelle abrutschen. Erst durch einen Erfolg im DFB-Pokal gegen Bundesligist Hamburger SV, kam wieder Schwung herein. Die Ausbeute an Punkte wurde besser.

Trainer bleiben fest im Sattel

Neben der Tabellenregion gibt es noch eine Vergleichbarkeit beider Vereine. Ob beim SCP oder dem VfL, bei beiden Clubs setzt man auf seine Trainer. Benno Möhlmann bekam zuletzt erneut das Vertrauen ausgesprochen. Auch in Niedersachsen ist man „weit davon entfernt, den Cheftrainer auszutauschen“, so Geschäftsführer Wehlend.

Dreh- und Angelpunkt fehlt

Beim VfL Osnabrück fehlen einige Akteure verletzt. Dercho, Engel, Bickel und Schulz werden nicht zur Verfügung stehen. Tragischer dürfte aber die Sperre von Kapitän Groß für Trainer Joe Enochs sein. Christian Groß ist Führungsspieler, ein wichtiger Knotenpunkt in der Mannschaft der Lila-Weißen und zudem wichtig im Mittelfeld für die Stabilität. Joe Enochs hat in den letzten Spielen auf ein 4-4-2-System mit Doppel-Sechs gesetzt. Ob dies auch gegen Münster so sein wird, steht in den Sternen. Es bleibt die Frage, ob der Ausfall von Groß ein Systemwechsel nach sich ziehen wird.

 Klamme Kassen

Auch beim VfL ist es seit Jahren problematisch mit dem Geld. Dabei hat der Verein laut der NOZ die zweithöchsten Einnahmen durch Ablösesummen in der 3. Liga kassiert. Seit 2012 sollen es etwa 2.400.000 € gewesen sein. Nur der KSC hat hier mehr generieren können, was allein bei einer Ablöse von 2,5 Mio € für Hakan Calhanoglu nicht verwunderlich ist. Mit der laufenden Saison zog man es auch bei Stürmer Kwasi Okyere Wriedt und Verteidiger Nazim Sangaré vor Ablöse zu kassieren. Beiden Wechseln wurde zugestimmt, obwohl sich beide Spieler noch in laufenden Verträgen befanden.

Wriedt soll dabei für 400.000 € zum FC Bayern München II transferiert worden sein, für Sangaré sollen 250.000 € vom türkische Erstligist Antalyaspor geflossen sein. Für die Bilanz 2016/2017 klafft jedenfalls wieder ein Minus in der Kasse, da die Erlöse von den Abgängen und dem Einzug in die nächste DFB-Pokal-Runde erst für die nächste Bilanz berücksichtigt werden.

Grimaldi wieder im Mannschaftstraining

Gute Nachrichten für Benno Möhlmann und alle Preußen Fans. Adriano Grimaldi ist wieder beim Mannschaftstraining und vielleicht auch schon eine Option im Derby gegen Osna.

Somit hätte Benno wieder eine Option mehr. Ob es von Beginn an reichen wird, dürfte wie immer erst am Spieltag bekannt werden. Auf den Außenbahnen hatte Möhlmann zuletzt auf Heinrich und Hoffmann gesetzt. In der Zentrale auf Scherder, Rinderknecht und Rizzi. Definitiv nicht dabei sein werden Tobias Warschewski, Lucas Cueto und Benjamin Schwarz.

2017/2018 - Aufstellung - Derby - SC Preußen Münster - VfL Osnabrück

Mögliche Aufstellung im Derby

Retro-Trikot vor dem Stadion erhältlich
2017/2018 Retro-Trikot SC Preußen Münster - COMPO

2017/2018 Retro-Trikot SC Preußen Münster – COMPO

Am Samstag wird es das neuen Retro-Trikot des SC Preußen geben. Verkauft wird das Retro-Trikot in einer exklusiven Präsentbox, die dessen Premium-Qualität unterstreicht. Sauber gearbeitete Nähte, hochwertige und vereinsspezifische Label und der gestickte Preußenadler runden den überzeugenden Gesamteindruck des Shirts, das zu 50 Prozent aus Baumwolle und zu 50 Prozent aus Polyester besteht, ab. Erhältlich ist es an allen Verkaufsständen im Preußenstadion, im Onlineshop, bei Galeria Kaufhof und bei Mein Münster. Der Preis beträgt 49,90 Euro.

Und sonst so?

Ja auch am kommenden Samstag sind wir wieder am Container des Fanprojekts zu finden und werden dort die Reste unserer Sticker verkaufen. Schaut vorbei. Zudem hat sich Siggi Höing im Interview zu der Beziehung zwischen Fans und Verein, der Kommunikation und der Kritik vom Fanprojekt geäußert.

Auch Preußen-Aufsichtsratschef Westermann hat sich zum Thema Stadion, Berg-Fidel, Finanzen und dem Derbay den Fragen der WN gestellt.

Gemeinsam die Karre aus dem Dreck ziehen

So twitterte es der Verein unter der Woche. Dem kann man sich anschließen. Es muss wieder ein Funke Euphorie her und diesen muss man sich eben auch erarbeiten.

Es hilft nichts auf die Tabelle zu schauen, denn am Samstag wird wieder erneut abgerechnet. Hoffentlich mit 3 Punkten mehr für den SC Preußen Münster auf dem Konto! Alles geben!

Alle zusammen für Preußen Münster

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