Aufeinandertreffen der Dauerrivalen

Am Dienstag war ein Hauch von Bundesliga in der Brita-Arena in Wiesbaden zu spüren, als der FC Schalke 04 zur 2. DFB-Pokal-Hauptrunde zu Gast war. Trotz des 1:3 zeigte die Wiesbaden-Truppe um Coach Rüdiger Rehm eine sehr engagierte und couragierte Leistung für einen Drittligisten. Und das vor ausverkauftem Hause – mit knapp 12.000 Zuschauern. Hat es gefühlt noch nie in Wiesbaden gegeben. Tapfer geschlagen und teuer verkauft. Aber nun kehrt so langsam der schöne (graue) Drittliga-Alltag in der hessischen Landeshauptstadt wieder ein, so dass der Preußen-Adler seine Landung für diesen Sonntag um 14 Uhr in der Brita-Arena anpeilt und seine Krallen ausfährt, um auch ja Beute wieder mit ins Münsterland zu bringen.

Der Gegner

Rüdiger Rehm, ein 38 Jahre alter Fußballlehrer und aktueller Coach des SVWW, übernahm Wiesbaden in der Vorsaison im Februar auf dem vorletzten Tabellenplatz. Am Saisonende war das Team Siebter und setzt in dieser Saison den Aufwärtstrend als aktuell Tabellen-Vierter fort. Gerade erst wurde bei Zweitliga-Absteiger Würzburger Kickers mit 5:0 gewonnen – der sechste Sieg in den letzten sieben Partien. Da kann man durchaus von einem Lauf sprechen. Lassen wir mal das Pokalspiel gegen Königsblau mal außen vor.

Das Personal

Der SVWW muss aktuell auf Maximilian Dittgen (Muskelfaserriss), Jules Schwadorf (Leisten-OP), Jeremias Lorch (Meniskusverletzung), Kevin Pezzoni (Leistenprobleme), sowie Steven Ruprecht (Magen-Darm) verzichten.

Neben unserem Dauerverletzten Benny Schwarz (Knie-OP), muss Benno auf folgende Spieler verzichten: immer noch auf Tobias Warschewski (Mittelfußbruch), wieder auf Nico Rinderknecht (Außenbandanriss Sprunggelenk) und weiterhin auf Lucas Cueto (Beinhautentzündung).

Gesperrt fehlt hingegen auf beiden Seiten niemand. Allerdings droht Sebastian Mai bei seiner nächsten gelben Karte eine Zwangspause.

Die Statistik

Seitdem der SC Preußen 2011 in die 3. Liga aufstieg, ging es in jeder Saison auch gegen die Mannschaft aus der hessischen Landeshauptstadt. Am kommenden Sonntag steht der 13. Vergleich in Wiesbaden an, mehr als die Hälfte der Partien endeten ohne Sieger. Heißt also: sieben Remis stehen gegenüber zwei Preußen-Siegen und drei Wiesbaden-Erfolge. Das Hinspiel der letzten Saison endete standesgemäß Unentschieden. Ein 2:2 am 15.10.2016 in Münster. Das Rückspiel hingegen gewannen die Wiesbadener mit 1:0 (am 01.04.2017). Leider kein Aprilscherz.

Um genau nicht mit diesem Gefühl erneut heim fahren zu müssen, gilt es unser Team zu unterstützen, zu supporten und hoffen, dass sich die Dauerrivalen aus Liga 3 auf ihr übliches und gewohntes Ergebnis einigen. Würde uns, so glaube ich, ganz gut zu Gesicht stehen: ein Punkt aus Wiesbaden mitzunehmen. In diesem Sinne:

ALLE ZUSAMMEN FÜR PREUßEN MÜNSTER!!

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