Derbysieg, bitte!
SC Preußen Münster – VFL Osnabrück – 24. Spieltag
Das war ein Satz mit x: Ein paar blau-weiß gekleidete Verirrte auf einem Acker unweit der A1 „feierten“ letzten Montag einen „Derbysieg“ gegen unsere Preußen. Doch am Samstag ist es endlich soweit. Der aktuelle Spitzenreiter der dritten Liga kommt ins Preußenstadion und ist dabei erstmals seit mehreren Spieltagen wirklich in der Pflicht einen Sieg zu holen. Denn der Verein aus dem Wald hat durch die Niederlage gegen Großaspach nur noch drei Punkte Vorsprung auf den KSC, der seinerseits ein Derby gegen Kaiserslautern spielt. Eine Niederlage gegen unsere Preußen käme unter der Bremer Brücke, also eher schlecht an.
Optimistisch darf man sein
Ein wenig Optimismus ist trotz der relativ klaren tabellarischen Ausgangslage aber trotzdem angebracht. Ole Kittner und Rene Klingenburg ließen unter der Woche medial von sich hören und bekräftigten den Wunsch, das einzig wahre Derby unbedingt gewinnen zu wollen. Und in der Stadt ist um dieses Spiel endlich wieder mal ein kleiner Hype ausgebrochen. Die Zuschauerzahl hat bereits am Freitag mit 10.082 Karten im Vorverkauf, die fünfstellige Marke gebrochen. Die neue aktive Fanszene hat außerdem zum Derbymarsch in Richtung Stadion aufgerufen. Dazu ist für den Spieltag trockenes, vielleicht sogar sonniges Wetter bei angenehmen Temperaturen angesagt.
Klingenburg ist zurück
Richtig gute äußere Bedingungen also. Und sportlich? Das ohnehin kleine Lazarett des SCP hat sich wieder ein wenig gelichtet. Rene Klingenburg meldete sich nach seiner Jena-Verletzung einsatzbereit und auch Jannik Borgmann ist wieder dabei. Fehlen werden lediglich Danilo Wiebe sowie Tobias Warschewski.Dennoch muss man schauen, wie fit die Akteure sind, denn Borgmann, Schweers und Klingenburg sind erst seit einigen Tagen wieder bei der Mannschaft im Training. Wenn alle im Kader ihr Potenzial abrufen, dann kann es am Samstag Tore hageln. Fragt mal in Rostock, Köln, Wiesbaden, Braunschweig oder Cottbus nach. Wenn der SCP 2018/19 erstmal ins Rollen kommt, wird es für jeden Gegner schwer.
Osnabrück kann aus dem Vollen schöpfen
Beim Bergvolk hat man personell ebenfalls fast alle Mann an Bord. Bis auf den erfahrenen Verteidiger Alexander Dercho kann Daniel Thioune aus dem Vollen schöpfen und wird das wohl auch tun. In den Griff bekommen muss unsere Defensive wieder einmal Marcos Alvarez, der uns im Hinspiel im wahrsten Sinne des Wortes Kopfschmerzen bescherte. Und eine deutliche Warnung erreichte die Redaktion noch aus Meppen vor einem gewissen Benjamin Girth, der nach missglücktem Zweitliga-Intermezzo jetzt für den Gegner antritt.
10 Uhr am Hafenplatz
You’ll never march alone könnte ein weiteres Motto des Spieltages sein. Zu 10 Uhr hat die neue aktive Fanszene zu einem Marsch in Richtung Stadion aufgerufen. Treffpunkt ist der Hafenplatz zwischen Stadtwerken und einem Großkino, dessen Name „Cineplex“ aus werbetechnischen hier nicht genannt werden darf. Und bevor ihr jetzt in Panik ausbrecht: Natürlich geht der Marsch nicht direkt um 10 Uhr los. Wann genau wissen wir auch nicht, aber für die Mathe-Genies unter euch eine kleine Aufgabe: Das Stadion öffnet um halb eins und für den kürzesten Weg zwischen Treffpunkt und Stadion braucht man ungefähr 40 Minuten. Jetzt dürft ihr rechnen…
Sonst noch Fragen? Nein?
In diesem Sinne. Obwohl… Hier auf der Seite wäre noch Platz für eine Sache.
Eine ganz wichtige Sache!
Ganz wichtig!
Lest einfach den ersten Buchstaben von jedem Absatz noch einmal. Dann wisst ihr, was morgen zählt.
DERWBY….Aha.