Am Dalle gegen die Rothosen

2018/2019 - Spielbericht - SC Preußen Münster - FC Würzburger Kickers 1:0
Würzburger Kickers – SC Preußen Münster – 31. Spieltag

Am Samstag muss der SC Preußen Münster bei den Rothosen aus Würzburg im Stadion am Dallenberg antreten. Die Tabellennachbarn im Mittelfeld konnten in dieser Spielzeit jeweils 41 Punkte einfahren und belegen die Plätze sieben und acht. Lediglich beim Torerfolg gibt es einen Unterschied. Die Würzburger Kickers konnten bereits 43 Treffer in der laufenden Saison erzielen. Die Preußen hingegen kamen nur 37 Mal zum Torerfolg. Ausgeglichen sind wiederum aber die defensiven Qualitäten der beiden Teams. Jeweils 36 klingelte es im eigenen Kasten.

Heidemann mit Sperre – Wiebe mögliche Option

Niklas Heidemann wird nach seiner fünften gelben Karte definitiv nicht zur Verfügung stehen. Doch auch bei Lucas Cueto, Tobias Rühle und Rodrigues Pires steht ein Fragezeichen hinter einem möglichen Einsatz am Dallenberg. Cueto stieg erst am Donnerstag wieder ins Training ein, Rühle laboriert noch an den Auswirkungen eines Pferdekusses und Rodrigues Pires plagen Leistenprobleme.

Dafür könnte aber Danilo Wiebe wieder zum Aufgebot gehören. „Wiebe präsentiert sich sehr gut im Training und ist absolut fit.“ heißt es von SCP-Coach Marco Antwerpen. Demnach könnte Wiebe somit nach über 400 Tagen wieder Teil eines Preußen-Kaders am Spieltag sein. Wir hoffen jedenfalls auf ein baldiges Comeback.

Würzburg mit breiter Brust

FWK-Coach Michael Schiele bezeichnet die Adlerträger als einen „sehr unangenehmer Gegner mit hoher Qualität“. „Wir freuen uns auf eine neue Challenge, bei der wir über die komplette Spielzeit konzentriert verteidigen müssen.“, fügt Schiele noch an. Auch FWK-Mittelfeldmann Simon Skarlatidis meldete sich vor dem Spiel zu Wort: „Wir werden trotz des Spiels in Großaspach mit breiter Brust ins Spiel gehen.“.

In Großaspach verloren die Würzburger Kickers mit 2:1. Es war ein Spiel mit einer intensiven Schlussphase. Alle drei Treffer fielen in den letzten 10 Minuten der Partie. Insgesamt ist die Bilanz beider Mannschaften aus den letzten sieben Spielen der Liga ausgeglichen. Beide kassierten drei Niederlagen, spielten zwei Mal remis und landeten zwei Siege.

Schiele wird am Samstag auf Patrick Drewes (Anriss des Syndesmosebandes), Hendrik Hansen (Aufbautraining) und Florian Kohls (Aufbautraining) verzichten müssen. Der Einsatz von Angreifer Orhan Ademi (Bauchmuskelzerrung) bleibt zudem fraglich.

Hält die Siegesserie gegen Würzburg?

Die letzten drei Spiele der Preußen gegen die Rothosen endeten jeweils mit 1:0 für die Adlerträger. Daher bleibt die Frage, ob der SCP diese Siegesserie mit dem vierten Erfolg weiter halten kann. Das Hinspiel am 12. Spieltag galt damals noch als Spitzenspiel. In einer umkämpften Partie wechselten sich beide Mannschaften immer wieder mit ihren besseren Phasen ab, insgesamt begegneten sich beide auf Augenhöhe. Spielentscheidend war schlussendlich ein Geniestreich von Martin Kobylanski, der den Ball von der Außenlinie in den Giebel zirkelte.

Baumi verlängert bis 2022

Nachdem der neue Trainer fest steht, nimmt die Kaderplanung für die nächste Saison nun Fahrt auf. Der erste Neuzugang heißt Okan Erdogan. Der 20-Jährige steht aktuell als Innenverteidiger beim VfB Oldenburg in der Regionalliga Nord unter Vertrag und wechselt im Sommer zum SCP.Dort gilt sein Papier bis 2022. Ebenfalls bis 2022 hat Jannik Borgmann unterschrieben. Der ehemalige Youngstar hat sich in der 3. Liga weiter steigern können und mit guten Leistungen auf sich aufmerksam gemacht. Nach Max Schulze Niehues, Simon Scherder, Lion Schweers, Tobias Warschewski und Cyrill Akono hat erneut ein Nachwuchsspieler den Sprung nach oben geschafft.

Konstant unkonstant

Egal, ob Preußen oder Würzburg. Beide Mannschaften spielen in dieser Spielzeit konstant unkonstant. Da bleibt offen, wer am Samstag den besseren Start erwischt und besser in das Spiel kommt. Antwerpen hat die Würzburger jedenfalls weiter oben erwartet: „Würzburg bekommt genauso wenig Konstanz in dieser Saison rein wie wir. Aber sie haben einen qualitativ starken Kader und eine gute Mannschaft, die ich weiter vorne erwartet hätte.“.

Hierfür fordert Marco Antwerpen Konzentration von seiner Mannschaft: „Wir müssen unsere Spiele mit einer anderen Konzentration angehen. Es passiert zu oft, dass wir eine erste Halbzeit verschlafen und nicht wach genug sind. Da versuchen wir an Abläufen zu drehen, es sind aber auch die Spieler gefragt.“

Wichtig wäre ein Sieg nach dem Sieg, um den Punktepuffer von 7 Punkten nach unten zumindest halten zu können. Am Samstag werden wir jedenfalls ein wenig schlauer sein, ob es für Punkte am Dalle gereicht hat.

ALLE ZUSAMMEN FÜR PREUSSEN MÜNSTER!

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