Münster reist nach Zwickau

Stadion Zwickau - GGZ Arena - FSV Zwickau
Stadion Zwickau - GGZ Arena - FSV Zwickau

Samstag, Samstag, Montag, Freitag und Samstag. So lautet das Abschlussprogramm der Preußen für 2019. Fünf Partien stehen den Adlerträgern noch in diesem Jahr bevor, wovon 3 im Preußenstadion stattfinden werden. Fünf Chancen, die wichtigen Punkte bis zur Winterpause zu sammeln und die Trendwende einzuleiten. Wie Christoph Strässer auf der 40.-jährigen Geburtstagsfeier beim Fanclub Adler 79 bereits sagte, müssten die Preußen fast jedes zweite Spiel gewinnen, um die erforderlichen 45 Punkte zu erreichen. Die Leistung gegen Eintracht Braunschweig macht jedenfalls Mut. Und auch die Spieler und der Trainer sind optimistisch, dass man gegen Zwickau da weiter machen kann, wo man gegen die Eintracht aufgehört hatte.

Rossipal & Schnellbacher fallen aus

Der Trainer muss schon wieder seine Startelf verändern. Nicht mit nach Zwickau fahren werden Luca Schnellbacher und Alexander Rossipal. Unter der Woche wurde auf dem Kunstrasen trainiert. Durch den veränderten Untergrund ergeben sich auch andere Belastungen, denen nun die beiden Akteure zum Opfer gefallen sind. Schnelli wird etwa 7-8 Tage ausfallen, Rossipal ein wenig länger. Hierfür sind Lucas Cueto, Max Schulze Niehues und Rufat Dadashov zurück im Training. Cueto wird allerdings wohl keine Option für das Spiel gegen den FSV sein, da er noch einiges an Trainingsrückstand zu verzeichnen hat.

Schulze Niehues und Dadashov hingegen, werden als Optionen gehandelt und dürften dabei sein. Ob es nach der Rückkehr von Schulze Niehues erneut einen Wechsel im Tor geben wird, steht nicht fest. Im Grunde hat Oliver Schnitzler einen guten Job gemacht und alle haltbaren Bälle pariert. Es dürfte unwahrscheinlich sein, dass hier eine Rotation stattfindet. Max wird sich wahrscheinlich mit einem Platz auf der Bank begnügen müssen.

Maurice Litka wird nach abgesessener Gelb-Sperre wieder dabei sein und durch den Ausfall von Schnellbacher wohl in der Startelf stehen.

Zwickau mit kleinerem Etat

Auch bei den Schwänen müssen kleine Brötchen gebacken werden. Der FSV verfügt sogar noch über einen kleineren Etat als der SCP. Schätzungsweise 2,6 Mio fließen in das Personal. Vergangene Saison wurde eine Aufstockung bewilligt, die dem FSV fast die Lizenz gekostet hätte. Man wollte wettbewerbsfähig sein und hatte deshalb 600.000 € drauf gelegt. Dennoch ist man noch weit vom Liga Durchschnitt entfernt. Vergangene Saison betrug dieser 3,3 Mio in der 3. Liga. In dieser Saison dürfte der durchschnittliche Etat etwas höher liegen.

Doch es geht auch anders. Mit einem Mini-Etat macht die SpVgg Unterhaching immer wieder einen guten Job. Es ist also möglich mit weniger Geld auszukommen.

Pokal-Aus für Zwickau

Am Mittwoch musste der FSV im Landespokal gegen den Oberligisten FC International Leipzig ran. Die Schwäne verloren am Ende 2:1. Auch in der Liga kassierten die Westsachsen zuletzt zwei Niederlagen und mussten sich dem FC Ingolstadt und Sonnenhof Großaspach geschlagen geben. Für die Preußen könnte es ein guter Moment sein auf den FSV zu treffen. Wichtig ist, dass man auf die PS vom Braunschweig Spiel noch einige drauflegt.

Zwickau wird nach den letzten Ergebnissen auf eine Reaktion setzen. Denn auch in Zwickau ist man mit 19 Punkten nur knapp über dem Strich und kann sich nur wenige Ausrutscher erlauben. Wenngleich man momentan noch einen Puffer von 4 Punkten hat, den man nicht verspielen möchte. Joe Enochs möchte jedenfalls eine andere Leidenschaft sehen, die Zwickau-Kicker Elias Huth vor dem Spiel den Zuschauern verspricht.

Sieg im Testspiel tat gut

Im Testspiel gegen Jong FC Utrecht konnte Sven Hübscher wieder sehen, dass mit dem 3:1 und 4:1 auch wieder ein Stück Leichtigkeit zurück ins Spiel fand. Das Team hatte wieder andere Aktionen gezeigt und sich mehr zugetraut. Daher ist nun jedes Erfolgserlebnis wichtig, um den Kopf ein wenig leichter werden zu lassen. Am besten schon in Zwickau, denn dort kann man beweisen, dass die Leistung gegen Braunschweig nicht nur wieder ein kurzer Moment in der Saison war.

Kinospot und Präsident

30 Sekunden geht er. Ein neuer kurzer Streifen über den SC Preußen Münster, der nun als Werbung für den Verein vor den Filmen im Cineplex zu sehen sein wird. Eine tolle Idee und wichtig, damit die Menschen da draußen wieder ein wenig SCP zu sehen bekommen. Kurz und knackig ist der Spot geworden und macht Lust auf die nächsten Heimspiele.

Vor wenigen Wochen hieß es noch, dass unser Präsident Christoph Strässer für keine weitere Amtszeit mehr zur Verfügung stehen würde. Gestern kam dann eine andere Nachricht. Im Rahmen der Gremiensitzung am 21. November informierte der Präsident den Aufsichtsrat, dass er für eine weitere Amtszeit zur Verfügung steht. Vor allem auch um ein deutliches Zeichen der Geschlossenheit und der Überzeugung für den eingeschlagenen Weg zu setzen.

Nach reiflicher Überlegung und wenn dies gewollt und unterstützt wird und die Wahlen zum Aufsichtsrat auf unserer Mitgliederversammlung im Januar ein entsprechendes Ergebnis rechtfertigen, werde ich für eine weitere Amtszeit kandidieren. Ich habe in meinem bisherigen Leben und in meiner beruflichen Laufbahn stets Verantwortung übernommen, verbunden mit der Haltung, Ziele zu definieren. Das gilt auch für das Engagement beim SC Preußen Münster. Ich bin nach wie vor der Auffassung, dass die bei Übernahme des Mandates vorgestellten Zielsetzungen noch nicht erfüllt, aber realistisch und erreichbar sind. Dies sind insbesondere die finanzielle, materielle und sportliche Konsolidierung sowie das Stadion-Projekt.Christoph Strässer

Ein klares Signal und wichtig. Denn es gibt beim Verein viel zu tun. Samstag zählt es. Preußen in Zwickau. Hoffentlich mit drei Punkten und dem ersten Auswärtssieg der Saison.

ALLE ZUSAMMEN FÜR PREUSSEN MÜNSTER

Der Spieltag

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