Torloses Remis gegen FC Ingolstadt

2019/2020 - Spielbericht - SC Preußen Münster - FC Ingolstadt - 0:0
Foto: SC Preußen Münster

Am gestrigen Samstag empfingen die Preußen aus Münster, die Schanzer vom FC Ingolstadt an der Hammer Straße im Preußenstadion. Für die Preußen ging es um wichtige Punkte gegen den Abstieg, für Ingolstadt um wichtige Punkte im Aufstiegsrennen. Es musste also viel investiert werden, damit der SCP diese Herausforderung meistern konnte. Am Ende blieb ein torloses 0:0, welches vor allem in der zweiten Hälfte von vielen Szenen und vor allem viel Einsatz und Kampf geprägt war.

Trainer Sascha Hildmann tauschte im Vergleich zum 0:0 gegen Großaspach auf fünf Positionen: Erdogan, Heidemann, Özcan, Hoffmann und Schnellbacher starteten für Rossipal, Mörschel, Litka, Cueto und Königs. Bei Ingolstadt schickte Tomas Oral im Vergleich zum 1:0-Auswärtssieg in Chemnitz für Ananou, Gaus und Thalhammer drei neue ins Rennen. Heinloth, Keller und Wolfram durften von Beginn an ran.

Wenig Highlights in der ersten Hälfte

Die erste Halbzeit blieb ohne größere Highlights. Die Preußen hatten zu Beginn einige Probleme und wirkten etwas unsicher, kamen dann aber im Verlauf der Partie immer besser ins Spiel.

Die beste Möglichkeit in Durchgang eins hatte der FC Ingolstadt in der 15. Minute aus der Distanz, als Eckert Ayensa trocken aus 20 Metern abzog und das linke Toreck nur knapp verfehlte. In dieser Szene stand Max Schulze Niehues weit rechts, sodass er keine Chance gehabt hätte, diesen Ball zu parieren. Bei den Preußen hatte Philipp Hoffmann in der 37. Minute den Abschluss aus der Distanz gesucht, doch FCI-Schnapper Buntic hatte keine Mühen, den Ball aufzunehmen. Hoffmann verletzte sich entweder beim Schuss oder dem Zweikampf zuvor und wurde dann durch Lucas Cueto ersetzt.

Preußen mit leichtem Chancenplus

In Durchgang zwei ging es munter für die Preußen los. Man merkte, dass die Adlerträger mit mehr Schwung aus der Kabine kamen und unbedingt diese drei Punkte haben wollten. So dauerte es nicht lange bis zur ersten Möglichkeit für den SCP. In der 47. Minute verpassten Özcan und Schnellbacher eine Hereingabe von Julian Schauerte, welche dann im Rückraum bei Rodrigues Pires landete, dessen Schuss nur knapp über das Tor flog.

In der 55. Minute hatte dann der FCI seine beste Chance des Tages, als der Ball nach einem Freistoß von Erdogan auf den frei stehenden Stefan Kutschke verlängert wurde, dieser den Ball nicht richtig traf und Schulze Niehues diesen in letzter Sekunde mit einem tollen Reflex zur Ecke parieren konnte.

Zwei Zeigerumdrehungen später hatten die Preußen-Fans dann schon den Torjubel auf den Lippen, als nach einer Ecke Schnellbacher aus fünf Metern hätte nur noch einschieben müssen. FCI-Schlussmann Buntic war aber sofort unten und kratze den Ball noch vor der Linie weg. Ex-Preußen Coach Marc Fascher hatte damals nach einer ähnlichen Szene sichtlich angefressen in der Pressekonferenz nach dem Spiel gesagt: „Ich lasse im Training den Ball auf die 5-Meter-Linie legen und von dort Torschüsse trainieren!“ Ärgerlich für die Preußen, denn ein Treffer wäre so wichtig für einen Erfolg gewesen und hätte wohl noch weitere Kräfte freisetzen können.

Die Preußen gaben aber nicht auf und spielten sich immer mal wieder gut vor das Tor der Schanzer. Rodrigues Pires versuchte es nach gutem Pass von Erdogan erneut aus der Distanz, verzog aber klar und der Ball landete über dem Kasten vom FCI.

In der 82. Minute kam Ingolstadt noch einmal gefährlich vor den Kasten von Schulze Niehues. Der eingewechselte Fatih Kaya scheiterte aber an unserem Schlussmann, der zur richtigen Zeit aus dem Kasten geeilt war.

In der 84. Spielminute sorgte Stefan Kutschke für den letzten Aufreger des Spiels, als er gegen Jan Löhmannsröben mit Hilfe einer Schwalbe einen Elfmeter schinden wollte. Dies brachte ihm aber lediglich den gelben Karton ein. Erst eine Woche zuvor, beim Spiel gegen Großaspach, holte Kutschke einen umstrittenen Elfmeter heraus und erntete dafür viel Kritik.

Nächstes Endspiel in Chemnitz

Sehr schade, um einen möglichen Sieg, den Luca Schnellbacher hätte perfekt machen können. Doch es bringt nichts, sich mit vergangenen Szenen und Momenten zu beschäftigen. Der SC Preußen hat auf Viktoria Köln und den Chemnitzer FC wieder einen Punkt gut gemacht. Im direkten Duell können die Adlerträger am Dienstag durch einen Sieg am CFC vorbeiziehen und mit viel Spieltagsglück, das erste Mal seit dem 9. Spieltag die Abstiegsränge wieder verlassen.

GEMEINSAM UNTEN RAUS


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