2:1 Arbeitssieg beim SV Straelen
Schon wieder ein trister Arbeitstag in der Regionalliga, bei einem Verein in einer Stadt, die man nicht einmal vom Hörensagen kennt. Der SCP zeigte eine gute erste Halbzeit und mühte sich dann in der zweiten Halbzeit zu einem 2:1 Arbeitssieg. Verdient definitiv, schön aber nicht.
Standesgemäße erste Halbzeit
Sascha Hildmann änderte seine Aufstellung vom Sieg gegen Bergisch-Gladbach nicht und schickte die selbe Elf ins Rennen. Und die Preußen machten in der ersten Halbzeit ihre Sache richtig gut. Sie bestimmten das Geschehen, schafften es jedoch nicht gefährlich vor den Straelener Strafraum zu kommen. Für die erste gefährliche Aktion benötigte der SCP 10 Minuten. Touray und Grodowski forderten dann nach der vergebenen Chance einen Elfmeter, den der Schiedsrichter jedoch zunächst nicht gab. Chance vorbei.
In der 19. Minute dann kam Niklas Heidemann gefährlich in den Straelener Strafraum und wurde unsanft von Keeper Udegbe abgeräumt. Diesmal gab es Elfmeter. Grodowski trat an, vergab jedoch. Julian Schauerte legte einen super Sprint zum Ball hin und bügelte den Verschossenen Elfmeter Grodowskis aus 0:1.
Mit der Führung im Rücken traten die Preußen nun noch dominanter auf. Straelen kam gar nicht mehr wirklich zu Chancen, da die Preußen so gut wie alles wegräumten. In der 30. Minute gab es dann nach einer Ecke der Preußen ein wahres Traumtor von Touray. Nach einer Ecke fasste er sich ein Herz und zeigte einen artistischen Fallrückzieher zum 2:0 ins Tor. Kategorie: Traumtor!
Den Abschluss der ersten Halbzeit setze dann Holtby, doch sein Schuss ging Zentimeter über die Latte. Mit einer 2:0 Führung und einer ordentlich gezeigten Leistung ging es dann in die Kabine.
Es wird doch nochmal eng
In der Pause wechselte Hildmann dann den starken Touray aus, für ihn spielte von nun an Frenkert. Die erste Szene der zweiten Halbzeit gehörte dann dem SV Straelen. Ribeiro stieg extrem hat in einen Zweikampf ein und bekam dafür vom Schiedsrichter zu Recht glatt Rot gezeigt. Preußen in Überzahl? Da war doch was. Richtig, die Preußen kommen irgendwie mit dem Überzahlspiel nicht klar, so zumindest das unter Fans grassierende Gerücht, welches sich im Laufe der zweiten Halbzeit leider bestätigte.
Straelen wurde immer besser, während unsere Mannen, offensichtlich beeindruckt von dem neu gewonnenen Straelener Mut, sich immer weiter zurückdrängen ließen. Da hat man das Tempo wohl etwas zu weit herausgenommen und gewann es im Laufe der zweiten Halbzeit auch nicht zurück. Das führte dann in der 70. Minute zum 2:1 Anschlusstreffer und es wurde für die Preußen nochmal eng. Selbst eine Großchance vergab Grodowski, so dass es noch länger spannend blieb.
Irgendwie schaffte es der SCP dann aber doch das 2:1 über die Zeit zu retten, das hätte aber gut und gerne auch anders ausgehen können. Am Ende steht jedoch ein 2:1 Arbeitssieg beim SV Straelen und letztendlich kräht kein Hahn mehr danach wie man gewonnen hat. Wichtig sind die drei Punkte und die haben wir im Sack. Punkt!
Daten zum Spiel
SCP: Schulze Niehues – Langlitz, Scherder, Hoffmeier, Heidemann – Holtby (Borgmann, 87.), Klann (Erdogan, 60.) – Schauerte, Möbius (Remberg, 84.), Touray (Frenkert, 46.) – Grodowski
Straelen: Udegbe – Simoes Ribeiro, Lachheb, de Regt, Stevens – Möllering, Weggen, Peitz, Abdelkarim – Groothusen (Beric, 53.), Kader (Mizuta, 59.)
Tore: 1:0 Schauerte (19.), 2:0 Touray (30.), 2:1 Mizuta (69.)
Gelbe Karten: Udegbe, Weggen, Beric / Klann, Touray
Rote Karte: Simoues Ribeiro
Schiedsrichter: David-Markus Koj