Preußen empfangen unbequemen Gegner aus Wiedenbrück
Nach dem 1:0 Sieg gegen Uerdingen in Velbert und den Ereignissen rund um dieses Spiel, ist wohl jeder Preußen Fan wieder dankbar im heimischen Rund, im Preußenstadion, stehen zu können. Die Preußen treffen auf den SC Wiedenbrück, die in dieser Spielzeit eine gute Saison spielen und mit 29 Punkten den sechsten Platz in der Regionalliga West belegen.
Borgmann und Bindemann fallen aus
Trainer Sascha Hildmann beginnt seinen Teil der Pressekonferenz vor dem Spiel immer mit dem Personal. Hier gibt es zwei Ausfälle zu vermelden. Jannik Borgmann hat sich im Training einen Bänderriss zugezogen. Sein Ausfall dürfte bis zur Winterpause andauern. Deniz Bindemann zog sich ebenfalls im Training beim Schuss eine Muskelverletzung oberhalb der Wade zu und wird einige Zeit pausieren müssen.
Neben Dennis Daube, werden weiterhin auch Schwadorf und Kwadwo keine Rolle für den Spieltagskader spielen. Dennoch gibt es bei den beiden zuletzt genannten positive Entwicklungen zu vermelden. Kwadwo hat sein Reha-Programm in Darmstadt vollständig unter Belastungen durchgezogen und soll somit körperlich fit ab Montag zur Mannschaft stoßen. Er wird allerdings hier vorsichtig mit individuellem Training an die Mannschaft herangeführt. Auch denkbar sind erste Einsätze in der U23, damit auch die spielerische Fitness langsam aber sicher zurückkehren kann.
Jules Schwadorf wird ebenfalls demnächst bald wieder mit der Mannschaft auf dem Trainingsplatz stehen und mit individuellen Laufeinheiten starten.
Ein „unbequemer Gegner“
Mit Blick auf die Ergebnisse und die Tabellenplatzierungen ist es nicht verwunderlich, dass Trainer Sascha Hildmann von einem „unbequemen Gegner“ spricht. Wiedenbrück holte gegen die Kontrahenten aus der oberen Tabellenregion (Essen, Wuppertal) jeweils einen Punkt und konnte gegen Oberhausen gewinnen. Nur gegen die Fortuna aus Köln kassierte der SCW drei Spieltage zuvor eine knappe Heimniederlage.
Weiter sprach Hildmann von der guten Defensive einer jungen Truppe. Mit gerade einmal 9 Gegentreffern ließ Wiedenbrück neben dem Wuppertaler SV die wenigsten Gegentore zu. Die gute Defensive kostet aber auch Offensiv-Power, sodass hier nur 20 Treffer auf dem Konto verbucht werden konnten.
Von den 20 Treffern hat Ex-Preuße Benedikt Zahn, der zu Beginn der Saison zum SCW wechselte, den größten Anteil mit sieben Treffern. Zahn zählt zum Stammpersonal, während Ousman Touray, ebenfalls ehemaliger Adlerträger, immer wieder von der Bank kommen darf.
Neue Schutzverordnung – es ändert sich nichts!
Durch die neue Corona-Schutzverordnung der NRW-Landesregierung änder sich für die Preußen-Fans bei Heimspielen zunächst nichts, da dieses Konzept bereits im Preußenstadion etabliert ist. Der Verein appelliert allerdings an alle Fans, die Masken so oft wie möglich aufzubehalten und die Corona-Warn-App zu nutzen. Durch die App können die Zuschauer einen Beitrag leisten, eventuelle Infektionsketten zu unterbrechen.
Was sich allerdings verändert ist, dass Zuschauer aus den Blöcken A und B nun auch wieder durch den Haupteingang das Stadion betreten können. Können, weil auch der Zugang über das Jugendstadion (Kunstrasenplatz) weiterhin geöffnet bleiben wird.
Wir alle sind wohl froh, dass es wieder ein geordnetes Spiel im Preußenstadion gibt. Ohne Aggressionen, ohne Polizei. Einfach im Wohnzimmer an der Hammer Straße. Am liebsten mit weiteren drei wichtigen Punkten für den SCP!
Alle zusammen für Preußen Münster!