Es dürfte keine Zweifel geben, dass nun endlich auch die Adlerträger in das Spieljahr 2022 starten dürfen, nachdem das erste Spiel in Lotte wegen der Platzverhältnisse abgesagt werden musste. Mit einer weiteren Woche Vorbereitung geht es somit am morgigen Samstag gegen den FC Wegberg-Beeck, der sich aktuell in der Tabelle auf Platz 17 befindet und ebenfalls sein erstes Spiel in 2022 bestreiten wird.
Viele Kandidaten – wenig Verletzte
Neben unserem Langzeitverletzten Dennis Daube fallen nur noch Manni Kwadwo mit einem Außenbandriss und Luke Hemmerich mit einer Entzündung im Fuß aus. Der Rest des Kaders ist fit und einsatzbereit. Auch Jules Schwadorf, der zuletzt am 01. Oktober 2021 bei der Auswärtsniederlage gegen Fortuna Köln auf dem Feld stand, ist wieder ein Kandidat für den Kader.
Jedenfalls wird es Sascha Hildmann und Louis Cordes aktuell nicht leichtgemacht, die Kaderplätze zu vergeben. Laut Hildmann fällt eine Entscheidung „sehr schwer, weil das Niveau so hoch ist und nur noch Nuancen entscheiden.“ Zudem spürt der Coach, dass jeder der Jungs unbedingt in der ersten Elf stehen will.
Corona und Plätze sorgen für Spielabsagen
Aktuell wird der Spielplan in der Regionalliga West aufgrund von Corona und den Platzverhältnissen zerpflückt. Während positive Corona-Tests für Spielabsagen bei Fortuna Köln, Fortuna Düsseldorf und dem VfB Homberg sorgen, sind an diesem Wochenende die Plätze in Wuppertal und Oberhausen nicht bespielbar. Somit stehen nur fünf von zehn Spielen an diesem Spieltag auf dem Programm und sorgt für ordentliches Chaos im RL-West-Spielplan.
Einer kam – einer ging
In der Winterpause ist die Transferaktivität bei Wegberg-Beeck ähnlich überschaubar, wie bei den Preußen. Mit Mohamed Redjeb, der nach einem Stipendium in den USA nach Deutschland zurückgekehrt war, hat sich der FC in der Defensive verstärkt. Der Deutsch-Tunesier kann sowohl in der Innenverteidigung als auch auf der Sechs eingesetzt werden. Brooklyn Merl verließ in der Winterpause den Verein und wechselte zum 1. FC Düren.
Gegen den SCP wird Coach Mark Zeh nicht auf den gelbgesperrten Meik Kühnel zurückgreifen können. Auch Jan Bach ist kein Kandidat und befindet sich aktuell im Aufbautraining. Ob Norman Post, der zuletzt wegen einer Zerrung aussetzten musste, dabei sein wird, bleibt fraglich.
750 Zuschauer dabei
Da der Verein nicht alle Dauerkarteninhaber mit einem Eintritt in das Stadion zum Spiel bedienen kann, musste geloste werden. 750 Karten standen zur Verfügung, für die Fans gab es ein Kontingent von 240 Karten. Immerhin bleiben die Ränge nicht leer und diese Anzahl dürfte, anders als beim letzten Heimspiel, besser auf die Verhältnisse der Haupttribüne zugeschnitten sein.
Wer nicht ins Stadion darf, kann sich das Spiel im Stream bei Soccerwatch oder Sporttotal anschauen. In diesem Sinne auf die ersten drei Punkte für den SC Preußen Münster. Prost!