„Sauber und seriös die 3 Punkte holen“
Das erste Auswärtsspiel der Saison 22/23 steht an. Acht Tage nach dem 4:1 Auftaktsieg gegen die SG Wattenscheid 09, geht es für den Tross vom SC Preußen Münster am Sonntag nach Wiedenbrück. Für viele Preußen Fans sorgt dieses frühe Aufeinandertreffen für schlechte Erinnerungen. Wenn man so möchte, dann hat der SCP kurz vor Schluss in 21/22 dort die wichtigen Punkte für den Aufstieg liegengelassen. Doch für Sascha Hildmann ist das Thema längst abgehakt. Die Vergangenheit kann nicht geändert werden und zählt eben dessen auch nicht mehr. Zudem würde die Thematisierung bei so vielen Neuzugängen im Kader keinen Mehrwert darstellen.
Die Qual der Wahl
Am Sonntag werden 20 Spieler für den Kader nominiert sein. Hiervon müssen zu Spielbeginn vier U23-Spieler auf dem Bogen stehen. Diese Regelung sorgt in Kombination mit vielen fitten Spielern für einige Härtefälle – zudem ist Ersatztorhüter Roman Schabbing (erfüllt die Regel) verletzt. Mit Thorben Deters, der seine Quarantäne hinter sich hat, steht zudem noch eine weitere Option in der Offensive zur Verfügung.
Auch wenn es Hildmann manchmal persönlich Leid tut, er ist der Coach und schon lange genug im Geschäft, um es den Spielern zu vermitteln. Zudem ziehen alle Spieler vollends mit und bieten sich in jeder Trainingseinheit immer wieder erneut an. Viel Grund zu Veränderungen wird Hildmann dennoch nicht haben, da sich die erste Startelf trotz eines frühen Rückstands, empfohlen hatte.
Weiter nicht dabei ist Dennis Daube und Lukas Frenkert. Während es bei Frenkert noch dauern wird, soll Dennis Daube Ende August wieder in das Mannschaftstraining einsteigen.
Im Kern zusammengeblieben
Mit dem SC Wiedenbrück erwartet die Preußen ein kompakter Gegner, der trotz einiger Abgänge den Kern zusammenhalten konnte. Im Auftaktspiel gegen Fortuna Düsseldorf II standen gleich sieben Spieler in der Startelf, die auch gegen die Preußen in der vergangenen Saison den einen Punkt geholt hatten.
Eine Prognose bleibt nach einem Spieltag natürlich schwierig. Dennoch hat sich der SC Wiedenbrück nach dem Aufstieg in die Regionalliga gefestigt und schafft es seither immer einen guten Platz im Mittelfeld der Liga zu erreichen.
Wichtig ist die Marschroute vom SCP: „Wir fahren dort ohne alte Emotionen hin und werden ganz sauber arbeiten.“
Voller Auswärtsblock
Gut 700 von 740 Tickets dürften abgesetzt worden sein. Eventuell hat der SCP es noch geschafft, auch die restlichen Karten an den Mann zu bringen. Egal, der Block wird definitiv voll und trotz aller Erinnerungen dürften die Anhänger voller Freude gen Wiedenbrück fahren. Hauptsache Fußball, den SC Preußen spielen sehen und supporten.
Alle zusammen für Preußen Münster!
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