„Wir müssen jeden Samstag liefern. Das ist unser Job.“
Es ist wieder Heimspiel! Jovel! Über 8.000 Preußen-Fans werden für den kommenden Kick gegen den SV Lippstadt vom Verein erwartet. Daher dürfte es erneut eine schöne Kulisse und Stimmung im alten weiten Rund geben. Da es sich hier um kein Rotspiel handelt, gibt es auch keine weiteren Einschränkungen. Sowohl der Gästeblock (für die Gäste – ein paar kommen), als auch der Rest vom Block K für die heimischen Fans wird geöffnet sein. Mit dem SV Lippstadt erwartet die Preußen ein Gegner, der im gesicherten Mittelfeld der Regionalliga West steht und in diesem Sinne befreit aufspielen kann.
Umbau im Zentrum
Durch die Gelbsperren von Nicolai Remberg und Dennis Grote, fehlen den Preußen zwei wichtige Stammspieler und Dauerbrenner für dieses Spiel. Sascha Hildmann und das Trainerteam haben diverse Ideen im Kopf, um die Ausfälle zu kompensieren. Yassin Bouchama oder
wären hier potenzielle Kandidaten. Hinzu kommt Jakob Korte aus der U23 vom SCP, welcher die Sechser-Position dort bestens ausfüllt, und am Samstag definitiv im Kader stehen wird. Doch auch ein Startelf Einsatz ist in dem Fall nicht auszuschließen und eine mögliche Option für das Trainerteam.Die Option Thomas Kok für die Zentrale, wurde bei der Pressekonferenz von Trainer Hildmann direkt ausgeschlossen. Er ist kein Fan davon, funktionierende „Mannschaftsteile auseinanderzureißen„, was bei der Dreierkette um Kok, Scherder und Hahn, der Fall ist.
Lippstadt, ein etablierter Regionalligist
Seit dem Aufstieg 2018, hat sich der SV Lippstadt in der Regionalliga mit wenigen Mitteln etabliert. Spielte man in den ersten Serien noch um den Abstieg, ist der SVL nun im gesicherten Mittelfeld anzufinden. Diese Saison wird man wohl absolut nichts mit dem Thema Abstiegskampf zu tun haben. Dies zeichnet Beständigkeit aus, welche auch auf dem Trainerposten zu finden ist. Seit der Saison 19/20 ist Coach Felix Bechtold an der Seitenlinie aktiv.
Im Jahr 2023 kam der SV Lippstadt schlecht in die Saison zurück. Nach einer Niederlage gegen Kaan-Marienborn, reichte es zumindest in den letzten drei Spielen gegen Oberhausen, Düren und Schalke II zu einem Remis.
Kein Sieg ist selbstverständlich
Heute wurde nochmal von Sascha Hildmann betont, dass kein Sieg selbstverständlich ist. „Es ist immer harte Arbeit und Kampf. Jeder will uns ein Bein stellen und uns wehtun. Wir müssen immer unsere Grenze erreichen, um erfolgreich zu sein.“
Dies haben auch die Spiele gegen Straelen und Köln II gezeigt. Letztere Partie wurde komplett aufgearbeitet und analysiert. Man ist in dem Fall nicht an seine Leistungsgrenze gekommen und hat den Matchplan nicht so umgesetzt, wie zuvor besprochen wurde. Dankbar für solche Spiele ist Hildmann nicht. Er freut sich eher, wenn die Matchpläne und taktischen Vorgaben umgesetzt werden und zum Erfolg führen. Ein Spiel, wie es in Köln war, braucht man dann bei den Profis nicht, um nochmals einen Weckruf zu bekommen. Es muss eben halt, wie oft gesagt, an die eigene Nase gepackt und eigene Leistungsgrenze gegangen werden.
Noch 11 Spiele
Noch 33 Punkte gilt es zu verteilen. 11 Spiele stehen im Raum. Morgen geht es mit dem Schritt gegen Lippstadt weiter. Die Preußen können wieder eine Hürde nehmen und den Abstand halten. Es ist schwer vorzustellen, dass die Zweite der Fohlen aus Gladbach in Wattenscheid etwas liegen lassen werden. Dennoch schauen wir immer auf uns. Morgen zählt es erneut, am besten mit 3 weiteren Punkten auf dem Konto. Und wie Sascha Hildmann heute sagte: „Wir müssen jeden Samstag liefern. Das ist unser Job.“
Alle zusammen für Preußen Münster!
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