Adler empfangen Störche – Halloween-Duell steht an

Auch trotz der zuletzt eher unschönen Resultate als Preußen-Fan, ist die Vorfreude doch gegeben. Denn egal wie es läuft, Preußen spielt, also gehen wir hin.
Am 11. Spieltag empfängt der SC Preußen Münster um 18:30 Holstein Kiel. Die letzte Partie zwischen beiden Mannschaften im Preußenstadion ist fast auf den Tag genau neun Jahre her. Am 29.10.2016 war es ein 1:1, damals war es Michele Rizzi, der per Elfmeter ausgleichen konnte nach einem Eigentor von Amaury Bischoff in der 45. Minute.
Die Kieler dürften jetzt aber mit ordentlich Selbstvertrauen nach Münster kommen. Denn am vergangenen Dienstagabend gewannen die Störche gegen den VfL Wolfsburg mit 1:0 im DFB-Pokal, um sich ein Ticket für die nächste Runde zu sichern. Zuvor war es ein 1:1 gegen unsere Freunde aus Bochum. Damit grüßen sie von Tabellenplatz 10 und 12 Punkten.
Reaktion zeigen!
Für unsere Jungs muss es heißen, eine Reaktion zu zeigen. Oft waren jetzt die letzten Spiele eng und knapp, aber trotzdem wurde sie dann nicht gewonnen. Durch den aktuellen Verletztenstand wird es natürlich schwierig, aber die letzten Minuten gegen Magdeburg haben auf jeden Fall Hoffnung gemacht, dass die Jungs aus der U23 durchaus helfen können.
Bei Malik Batmaz muss echt mal geschaut werden, was mit ihm gemacht wird. Seitdem er aus seiner Verletzung im März gekommen ist, konnte er nie wieder so werden wie der Alte. Mit dem verschuldeten Elfer und der vergebenen Großchance war er es ein gebrauchter Tag am Sonntag für Malik, aber wir hoffen mal, dass er wieder auf die richtige Bahn kommt. Der aktuelle Kader gibt aber wenig Rotationsmöglichkeiten her. Von daher darf man eine ähnliche Elf erwarten wie gegen Magdeburg.
Jemand, der sich auf jeden Fall für die Elf beworben hat, ist Torge Paetow, dieser hat gegen Magdeburg für seine Verhältnisse ein sehr gutes Spiel gemacht. Seine Einwürfe haben dem Spiel mal wieder eine neue Note und Dimension gegeben, die bislang durchaus gefehlt hat.
Paul Jaeckel steht nach seiner Gelbsperre wieder für Alex Ende zur Verfügung, wobei ich an dem Innenverteidiger-Duo erstmal nichts ändern würde, Heuer bringt die kämpferischen Akzente und Paetow die spielerischen durch seinen Spielaufbau und die langen Einwürfe. Auch Yassine Bouchama zeigt aktuell, wieso er starten sollte. An Oliver Batista-Meier geht aktuell in der Offensive nicht vorbei, der einzige der wirklich konstant für Gefahr sorgen kann durch seine Aktionen.
Der Wille zählt!
Im Endeffekt brauchen wir 90 Minuten voller Kampf, voller Leidenschaft und Leidensbereitschaft – und dazu ein Quäntchen Glück, um die Dinger vor dem Kasten dann auch reinzumachen. Der Wille hat bei dieser Mannschaft selten gefehlt, aber jetzt ist es Zeit zu beweisen wie sehr wir die drei Punkte wollen.
Wir dürfen sicherlich mit einer Choreo für Simon rechnen, welcher bereits in Magdeburg durch Aufwärmshirtbedruckung („15 – Fußballgott“) auf jedem Rücken der anderen Jungs seine Anerkennung durch den Verein erhalten hat.
Auch hier an der Stelle nochmal:
Gute Besserung, lieber Fußballgott, du schaffst das und wirst stärker zurückkommen als je zuvor!
Alle zusammen für Preußen Münster!




