Ein Wellenbrecher für die E(he)wigkeit?

Mai 2025. Die Saison ist vorbei, die Fiffi-Gerritzen-Kurve steht noch – und mit ihr ein Stück Preußen-Historie: die alten Wellenbrecher. Die Fanclubs werden informiert: Wer möchte, kann sich einen sichern. Und da wird nicht lange überlegt, sondern direkt gehandelt. Denn es geht nicht um irgendein Metallteil, sondern um den Wellenbrecher – jenen, an dem man bei Regen und Sonne gestanden, gejubelt, geflucht, gehofft hat.
An dem man dabei war, als es in die Regionalliga runterging. Und an dem man den Doppelaufstieg gefeiert hat. Der, an dem man sich festgehalten hat – in guten wie in schlechten Zeiten. Mit Stickern beklebt, als Treffpunkt am Spieltag kultiviert – kurz: ein Stück gelebte Fankultur.
Und genau dieser Wellenbrecher wurde es.
Doch wie das Leben so spielt: Zuhause wartete bereits die erste Diskussion – mit der Ehefrau. Die fand die Idee, den Wellenbrecher als Deko in den Garten zu stellen, eher so mittel. Also wurde umgedacht. Statt eines Monuments in Hiltrup die bessere Lösung: Der Wellenbrecher wird geteilt – damit jedes Clubmitglied ein kleines Stück Stadion mit nach Hause nehmen kann.
Mai 2025, diesmal in New York.
City Hall Park. Ein Heiratsantrag. Danach die Entscheidung: Noch dieses Jahr wird geheiratet! Zwischen Sightseeing und Hochzeitsplanung auf US-Boden taucht eine Frage auf, bei der sich die Meinungen scheiden: Ringe – ja oder nein?
Sie will unbedingt welche. Er eher nicht. Und dann, auf einer Geburtstagsparty, die zündende Idee:
„Wenn wir schon ein Stück Wellenbrecher haben – warum lassen wir daraus nicht unsere Eheringe machen?“
Der Bräutigam ist plötzlich Feuer und Flamme. Der perfekte Kompromiss? Fast. Denn eine Frage bleibt:
Wer kann so etwas überhaupt umsetzen?
Und da kommt die Nullsechs-Community ins Spiel: Kennt jemand jemanden, der aus einem Stück Wellenbrecher Eheringe fertigen kann?
Wer helfen kann – mit Kontakten, Tipps oder Ideen – meldet sich bitte unter: info@nullsechs.de



