Punkteteilung gegen Elversberg

2025/2026 - Spielbericht - SC Preußen Münster - SV Elversberg 1:1

 

Unter der Woche war Preußen-Trainer Alexander Ende zu Gast bei „DOPPELPASS – Live on Tour“. Dort machte er unmissverständlich klar: Eine Punkteteilung sei „zu wenig, wir gehen auf drei Punkte“. Entsprechend ambitioniert trat seine Mannschaft auf. Ende nahm im Vergleich zur knappen Niederlage in Darmstadt lediglich eine Änderung vor: Für den unglücklich agierenden Zidan Sertdemir rückte Lars Lokotsch in die Startelf. Auch Elversberg-Coach Vincent Wagner veränderte seine Anfangsformation nach dem 1:0-Erfolg in Düsseldorf einmal – Jan Gyamerah ersetzte Felix Keidel.

Attraktive Anfangsphase

Kaum hatte Schiedsrichter Felix Wagner die Partie freigegeben, entwickelte sich ein intensiver Schlagabtausch. Die Preußen erwischten den deutlich besseren Start und tauchten mehrfach gefährlich vor dem Tor der Gäste auf. Hendrix (2.), Bolay (3.) sowie eine dreifache Chance in der 11. Minute scheiterten jedoch allesamt am glänzend aufgelegten Elversberger Schlussmann Nicolas Kristof, der früh zum entscheidenden Faktor wurde.

In der 10. Minute folgte die erste strittige Szene des Spiels: Nach einem Zweikampf zwischen Bolay und Pinckert ging der Preuße im Strafraum zu Boden. Wagner ließ zunächst weiterspielen, wurde dann jedoch aus dem „Kölner Keller“ zum Video-Studium gebeten. Nach Ansicht der Bilder entschied der Unparteiische auf Strafstoß für Preußen Münster. Oliver Batista-Meier übernahm die Verantwortung, scheiterte jedoch mit einem zu unplatzierten Versuch an Kristof, der den Ball parieren konnte.

Auch Elversberg meldete sich offensiv an: Petkov (5.) und Ebnoutalib (13.) sorgten für Entlastung, ohne jedoch zwingend zu werden.

Ein Geschenk für Elversberg?

Nach der turbulenten Anfangsphase flachte das Spiel etwas ab. Die Preußen blieben zwar spielbestimmend und mit viel Ballbesitz, fanden offensiv jedoch kaum noch Durchschlagskraft. In der 31. Minute kam Elversberg erneut gefährlich vor das Tor der Preußen. Ebnoutalib drang in den Strafraum ein und traf dort auf Jannis Heuer. Beim Klärungsversuch berührte Heuer den Angreifer minimal am Fuß, wenig später streckte auch Benger das Bein aus. Ebnoutalib nahm die Situation dankend an und ging sehr überzogen zu Boden.

Die Fernsehbilder lieferten keine klare Auflösung, auch Schiedsrichter Wagner wirkte unsicher, entschied aber er dennoch auf Strafstoß. Auch der VAR konnte keine eindeutige Fehlentscheidung feststellen. Ebnoutalib verwandelte den Elfmeter souverän in die linke Ecke. Preußen-Keeper Jojo Schenk ahnte zwar die richtige Ecke, war jedoch ohne Abwehrchance.

Ruhige zweite Halbzeit

Nach dem Seitenwechsel verlor die Partie deutlich an Tempo. In der 55. Minute musste Bouchama angeschlagen vom Feld, Sertdemir kam neu in die Partie. Klare Torchancen blieben zunächst Mangelware. Elversberg agierte insgesamt etwas aktiver und hätte nach individuellen Unsicherheiten von Schenk die Führung sogar ausbauen können. Ansonsten verstand es die SVE, die knappe Führung clever zu verwalten. Erst in der Schlussphase erhöhte Preußen Münster nochmals den Druck. Trainer Ende brachte frische Kräfte: Makridis für Mees, Preißinger für Benger, Paetow für Heuer (74.) sowie Amenyido für Bolay (87.).

In der vierten Minute der Nachspielzeit dann der späte Lohn: Paetow schleuderte einen weiten Einwurf in den Strafraum, welchen Jacekel verlängerte und Etienne Amenyido fand. Dieser setzte sich durch und köpfte aus kurzer Distanz unbedrängt zum umjubelten Ausgleich ein. So blieb es bei der Punkteteilung im Preußenstadion, wo die Adler nun seit sechs Spielen ungeschlagen sind. Trotz des Remis rutschen die Preußen in der Tabelle zwei Plätze ab und beenden die Hinrunde auf einem soliden 12. Rang.

Frohe Weihnachten! Einen guten Rutsch ins neue Jahr! Alle zusammen für Preußen Münster!


Stimmen zum Spiel – nullsechs.tv

Pressekonferenz nach dem Spiel

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