Vorbericht – Energie Cottbus
Nach dem FC Hansa Rostock kommt am 3. Spieltag der FC Energie Cottbus ins Preußenstadion. Wieder eine Mannschaft mit viel Historie.
Der SC Preußen Münster hatte bislang noch nicht das Vergnügen, in einem Pflichtspiel auf Energie Cottbus treffen zu dürfen. Lediglich ein Testspiel wurde von unseren Adlerträgern in der Saison 2010/2011 mit 1:0 gewonnen. Torschütze damals war Sercan Güvenisik unter Trainer Marc Fascher. Auch Patrik Kirsch und Mehmet Kara liefen damals gegen Cottbus auf.
Die Geschichte hinter Energie Cottbus
Die Geschichte um den FC Energie Cottbus begann im Jahre 1963, als die Mannschaft des SC Aktivist Brieske Senftenberg 1962/1963 aus der DDR Oberliga abstieg und sich dem damals neu gegründeten Klub SC Cottbus anschloss. Ziel war es, die Talente der Region zu bündeln und den damaligen Lokalrivalen, ASG Vorwärts Cottbus, als stärksten Klub abzulösen.
Nachdem dieses Vorhaben gescheitert ist, wurde die Fußball-Sektion des SC Cottbus ausgegliedert und dem neu gegründeten BSG Energie Cottbus am 31.01.1966 angeschlossen.
Der Name „Energie“
Wer hat sich nicht schon immer mal gefragt, warum der FC Energie Cottbus eigentlich „Energie Cottbus“ heißt. Woher stammt das „Energie“. Recherchen zufolge bekam der Verein diesen Namen durch einen Leserwettbewerb der „Lausitzer Rundschau“. Bodo Krautz reichte seinen Vorschlag zur Namensfindung ein und gewann. Als nach dem Mauerfall 1989 und den damit verbundenen wirtschaftlichen Veränderungen das System der Betriebssportgemeinschaft nicht weitergeführt werden konnte, gründeten mehrere Mitglieder der BSG-Sektion Fußball am 1. Juli 1990 den FC Energie Cottbus mit dem noch heute aktuellen Namen.
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Etat halbiert
Ex Arminen-Trainer und bekannter DSC-Logo-Träger, Stefan Krämer, hat den FC Energie Cottbus übernommen und frühzeitig mit dem Aufbau des Kaders zur 3. Liga begonnen. Wie bei fast jedem Absteiger, ereilte auch Cottbus der Ausverkauf. 25 Abgängen mit einem Gesamtmarktwert (Transfermarkt.de) von 8,13 Millionen Euro stehen lediglich 21 Zugänge mit einem Gesamtwert von 3,4 Millionen Euro gegenüber. Dies ist auch dem im Vergleich zum Vorjahr halbierten Etat von 7,5 Millionen Euro geschuldet.
Nach dem Auftaktsieg, bei unseren Freunden aus Osnabrück, folgte am vergangenen Spieltag die Ernüchterung, als man im Derby gegen Dynamo Dresden mit 1:3 sein Heimspieldebüt verlor. Zudem müssen die Lausitzer kurzfristig auf den einzigen FCE-Derby-Torschützen Leo Kaufmann verzichten, der die Trainingseinheit am Dienstagvormittag abbrechen musste. Für ihn rückt Anton Makarenko nach auskurierter Krankheit wieder ins 18-köpfige Aufgebot.
Neben Leo Kaufmann fehlen gegen am Mittwoch auch der letztmals gesperrte Manuel Zeitz sowie die verletzten oder im Aufbautraining befindlichen René Renno, Thomas Hübener, Nils Gottschick und Nestor Djengoue.
Trotz der Ausfälle und der jüngsten Niederlage gegen Dresden müssen unsere Adlerträger auf der Hut sein. Alle wissen, was Stefan Krämer in Bielefeld geleistet hat und wie gut er seine Jungs motivieren kann. Der FC Energie Cottbus wird dementsprechend hoch motiviert in dieses Spiel gehen.
Unser Team kommt leider ebenfalls nicht ohne Sorgenkinder aus. Wie Joachim Schuth auf Twitter berichtet, muss der SCP ohne Benni Siegert auskommen. Ebenfalls steht hinter dem Einsatz von Mehmet Kara, Torschütze des 2:0 in Stuttgart, noch ein Fragezeichen.
Durch das Aussetzen von Teilen des Maßnahmenkatalogs (Doppelhalter, Fahnenpass, unangemeldete Choreos) ist eine wichtige Forderung der Fans in Münster vorerst erfüllt. Dadurch dürfte nun auch im Stadion an der Hammer Straße eine andere Geräuschkulisse zu erwarten sein bei der Mannschaft und Fans gemeinsam alles für den Sieg geben werden.
Wir freuen uns darauf – Du auch?
NUR DER SCP!
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