Fanszenen der 3. Liga SV Wehen Wiesbaden

Die Fanszene des SV Wehen Wiesbaden

Die aktive Fanszene des SV Wehen Wiesbaden versammelt sich bei Heimspielen auf der Nordtribüne, vom Gästeblock aus gesehen, leicht links vom Tor. Der Supportmob erstreckt sich meist über 50-75 Mann. Der Support ist im Gästeblock im Normalfall allerdings nicht vernehmbar. In den Gästeblöcken der Republik kann diese Zahl allerdings nur selten erreicht werden, so dass häufig nur 25-50 Fans ihrem SVWW hinterher reisen.

Bei Heimspielen versammelt sich der relativ kleine Supporthaufen steht hinter einer großen Zaunfahne mit der Aufschrift „Supremus Dilectio“. Wie bei vielen anderen Gruppen auch, befindet sich zwischen den beiden Worten das Gruppenlogo. Der Hintergrund der Fahne besteht aus einem schwarz-rot-schwarzen Balkenmuster, wobei die schwarzen Balken deutlich schmaler sind als der Rote. Die Schrift erscheint in weiß. Die Auswärtszaunfahne ist deutlich kleiner und hat einen schlicht schwarzen Hintergrund, auf dem sich in roten Lettern das Wort „Supremus“ zeigt. Zwischen dem „R“ und dem „E“ befindet sich auch auf dieser Zaunfahne das Gruppenlogo.

Zu der Heimzaunfahne gibt es eine kleine Anekdote, welcher zu Folge die „Supremus Dilectio“-Zaunfahne bereits am 2. Spieltag der ersten Saison der Gruppe an Dynamo Dresden verloren ging. Doch schon ein Spiel danach, hatten die Jungs plötzlich eine neue Zaunfahne. Diese Tatsache lässt ein wenig daran zweifeln, dass die Gruppe den Ultrà-Gedanken auch wirklich verstanden hat.

In der Saison 2014/2015 stellten die „Supremus Dilectio“ für lange Zeit jegliche Aktivitäten ein, da die Gruppe wohl von Stadionverboten so hart getroffen sei, dass Gruppenaktivitäten im Stadion nicht möglich seien. Gegen Ende der Saison wurde Wehen aber wieder unterstützt.

Entstehungszeit und Namensgebung

Die Gruppe „Supremus Dilectio“ gründete sich im Jahr 2008, also ein Jahr nach der Auflösung der „Psychopathen Wehen 1999“. Die „Psychopathen“ lösten sich 2007 auf, weil sie mit der Umsiedlung des Vereins nicht einverstanden waren. Außerdem war ihnen die Entfremdung vom Verein, so wie die Entwicklung zum modernen Fußball beim SV Wehen Wiesbaden ein Dorn im Auge. So sahen sie den einzigen Ausweg in der Auflösung der Gruppe. Der Name stammt aus dem Lateinischen und bedeutet frei übersetzt so viel wie „höchste Liebe“. Aufgrund der Eindeutigkeit dieses Namens, kann an dieser Stelle auf eine genauere Erläuterung verzichtet werden.

Freunde und Rivalen

„Supremus Dilectio“ pflegt eine Freundschaft zu den Anhängern des Bundesliga-Aufsteigers FC Ingolstadt 04. Die inzwischen aufgelöste Gruppe „Psychopathen Wehen 1999“ pflegten eine Freundschaft zu den „Ultras Regensburg“, welche dem neuen Vereinsmodell in Wehen und der neuen Ultrà-Gruppe extrem kritisch gegenüber stehen. Laut „UR“ sind sowohl Ingolstadt, wie auch Wehen Wiesbaden nur Konstrukte, die ähnlich schädlich für den deutschen Fußball seine, wie Zweitligist RB Leipzig. Derbys spielen die Hessen gegen den 1. FSV Mainz 05 und Kickers Offenbach. Beide Spiele dürften dabei einseitige Derbys sein, da Mainz und Wehen schon lange nicht mehr in einer Liga spielen und für Offenbach nur das Derby gegen Eintracht Frankfurt zählt.

Zudem besteht noch eine beidseite Rivalität zwischen dem SV Wehen Wiesbaden und dem FSV Frankfurt.


Steckbrief

  • Standort: Nordtribüne
  • Größe des Supportblocks (Heim): 50-75
  • Auswärtsfahrer: 25-50
  • Führende Gruppe: Supremus Dilectio
  • Gründung der Gruppe: 2008
  • Freunde: FC Ingolstadt
  • Rivalen: 1. FSV Mainz 05; Kickers Offenbach, FSV Frankfurt

Stand: 06.07.2020

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8 Antworten

  1. M. Schaller sagt:

    Warum lautet der Name nicht „suprema dilectio“, wie es im Lateinischen wohl grammatikalisch richtig wäre? Das Sub-
    stantiv ist doch unverkennbar feminin.

  2. M. Schaller sagt:

    Eure Überschrift („Supermus …“) ist jedenfalls
    unterirdisch falsch!

  3. Manfred Schaller sagt:

    Eure Überschrift „SUPERMUS …“ trifft es wohl am allerbesten, worum es hier geht …

  4. M. Schaller sagt:

    Gibt es eigentlich in Wiesbaden noch die Fangruppe, die sich seit 2008 mit dem
    klassischen Pennäler-Grammatikfehler
    „SUPREMUS DILECTIO“ In ihrem Namen
    lächerlich machte und die Ihr mit Eurer
    Überschrift „SUPERMUS …“ noch zusätz-
    lich verspottet habt?

  5. Alex sagt:

    Stimmt gar nicht. Zu Hause machen locker 50-60 Leute mit und auswärts 50 Leute. In Bochum waren sogar 100

  6. Benny sagt:

    Es gibt eine beidseitige Feindschaft zum FSV Frankfurt. Der Verein ist auch kein Fusionsclub, keine Ahnung wo ihr das her habt. Anscheinend scheint hier wieder mal schlecht recherchiert worden sein.

  7. Luke sagt:

    Es gibt definitiv eine Feindschaft mit dem FSV Frankfurt, keine Ahnung wer du bist Benny, aber du hast ja überhaupt keinen Plan

  8. Jan sagt:

    Selbst als wehener muss ich sagen, dass unsere sogenannten Ultras echt lächerlich sind. Da macht unser Kids Club mehr Stimmung

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