Teil 2: Die Dritte Liga im Kurzüberblick

Kurzüberblick 3 Liga 2016/2016
Kurzüberblick 3 Liga 2016/2016

Um euch die verbleibende Zeit bis zum nächsten Spieltagwochenende wieder ein bisschen zu verkürzen, kommen wir nun zum zweiten Teil unserer kleinen Serie: Die Dritte Liga im Kurzüberblick.


FSV Frankfurt

Schönes Auswärtsspiel eigentlich. Mittwochabend in Frankfurt. Warum nicht? Bis jetzt hat der neue FSV-Kader seine PS noch nicht auf die Straße der 3. Liga bringen können (nach vier Spieltagen rangiert man auf Abstiegsrang 18 mit zwei Zählern). Nach einem radikalen Umbruch begrüßt Neu-Coach Roland Vrabec 14 Neuzugänge. Verabschiedet hingegen wurde einer mehr. Auch wenn dieser Absteiger nicht so hoch im Kurs wie sein Pendant der MSV Duisburg als Aufstiegskandidat steht, so dürfen wir sehr gespannt sein, was uns eines Abends in Frankfurt erwarten wird.


SV Werder Bremen II

Immer im Schatten des großen Wersestadions: der „Platz 11“. Aber immer eine Reise wert. Entspannte Auswärts(zug)fahrt. Werders Amateure sind die andere Zweitvertretung neben den Karnevalisten aus Mainz. Großer Unterschied allerdings: die Bremer sicherten sich erst am letzten Spieltag mit Ach und Krach noch ans rettende Ufer, wohingegen die Mainzer ohne große Not im sicheren Mittelfeld (Platz 12) landeten. Werder scheint die deutlich schwächere Zweitvertretung zu haben und wird wohl auch in diesem Jahr wieder um den Abstieg spielen, wenngleich die Bremer aktuell auf Platz 17 und die Mainzer auf Platz 19 rangieren. Viel Aussagekraft haben diese Platzierungen alle aber Stand heute noch lange nicht. Wer sich davon selbst überzeugen möchte: die Zugfahrt lohnt bestimmt.


VfR Aalen

Hier trifft man einen alten Bekannten an: Peter Vollmann aka Weltenbummler alias Cheftrainer des VfR Aalen gewann die Vorbereitung mit 7:6 im Spiel Neuzugänge gegenüber Abgänge. Als Tabellen-15. der Vorsaison wird es dem VfR auch in diesem Jahr sicher nicht leicht gemacht. Nichtsdestotrotz: Nach vier Spieltagen noch ungeschlagen auf Rang 5 (zwei Siege – zwei Unentschieden).


SV Wehen Wiesbaden

Den meisten noch auch aus der letzten Saison als erster Gratulant zu unserem Vereinsjubiläum bekannt. Vor allem mit dem schönsten Geschenk: 3 Punkte nach Bootstour-Auswärtsfahrt. Danke nochmal ausdrücklich an dieser Stelle an den SVWW! Zu Beginn der letzte Saison als großer Aufstiegskandidat gehandelt, krebste man sich durch die Liga und rette sich am letzten Spieltag erst in der Nachspielzeit. Ganze drei Trainer kostete diese Harakiri-Saison den SVWW, darunter u.a. Marc Kienle, der damals als potenzieller Co-Trainer von Joachim Löw sehr hoch im Kurs stand. Der große Umbruch blieb in diesem Sommer aus: es kamen 9 Neue und 5 Alte gingen. Und Alf Mintzel spielt noch immer für Wiesbaden – mittlerweile seine 7. Saison in Folge. Der Kapitän war auch derjenige, der das so dringend benötigte 3-1 Siegtor wie oben beschrieben in letzter Sekunde am letzten Spieltag erzielte. Leidtragender damals und somit zugleich der letzte Absteiger der vergangenen Saison waren die Stuttgarter Kickers.


Sportfreunde Lotte

Das gute alte Autobahnkreuz. Endlich haben sie es geschafft. Zum dritten Mal in Folge Meister in der Regionalliga West geworden, aber aufgrund dieser unsäglichen Relegation zum Drittligator bis vor kurzem niemals den großen Schritt geschafft. Jetzt durften sie durch dieses Tor gehen. Herzlichen Glückwunsch – auch für uns, weil sehr kurze Auswärtsfahrt. Ein alter Bekannter ist am Autobahnkreuz aufzufinden: Ex-Preußen Schnapper David Buchholz. In die andere Richtung wechselte in diesem Sommer Jeron Al-Hazaimeh. Bremen-Bezwinger in der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals Lotte wird es als Aufsteiger in seinem ersten Jahr in Liga 3 dennoch schwer haben.


Holstein Kiel

Vom Autobahnkreuz weiter kurz vor die deutsch-dänische Grenze nach Kiel. Von vielen Trainer als Aufstiegsaspirant betitelt, haben die Störche in diesem Sommer gut zugelegt, wie z.B. mit Stürmer Tammo Harder von Dortmund II. Im Übrigen: der Autoscooter-Gangster Dominik Schmidt spielt noch immer im hohen Norden. Da soll er auch mal lieber bleiben. Sagte ich gerade Aufstiegsaspirant? Nach der ersten Trainerentlassung nach nur vier Spieltagen in dieser kurzen Saison von Karsten Neitzel müsste ich mich wohl korrigieren.


Im letzten Teil der Serie kommen die restlichen Gegner des SCP in dieser Saison dran. Unter anderem Erfurt, Zwickau und der falsche SCP aus Ostwestfalen.

Wie gut hat Dir der Artikel gefallen?
[Anzahl Stimmen: 0 Durchschnittliche Bewertung: 0]

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

P