Trendwende gegen Wiesbaden?
Neuer Trainer? Neues Glück?
Das wäre durchaus noch etwas zu früh. Denn: Heute Nachmittag wird sich erstmal die Mannschaft hinter der Mannschaft neu präsentieren. Der Aufsichtsrat wird die neuen Leute für den Vorstand und das eigene Gremium vorstellen. Fabian Roberg wird Thomas Bäumer beerben. Walter Seinsch wird wohl nicht aktiv in den Aufstiegsrat eingreifen, dennoch eine große Rolle in Münster in Zukunft spielen. Nichtsdestotrotz bleibt einiges offen: Ex-Preuße Jochen Terhaar im Aufsichtsrat? Oder doch Christoph Metzelder? Wer wird neuer Präsident? Gibt es (endlich) ein neues Stadion? Wenn ja, wo? Fragen über Fragen, die ein grundsätzliches „Problem“ in den Schatten stellt. So gut uns der aktuelle Umbruch in den höheren Gremien tun mag, so darf man nicht vergessen, dass es bei den Aktiven vorerst keine Wechsel geben wird. Am kommenden Samstag wird der Kader aus den gleichen Leuten bestehen, die die ersten zehn Spiele der neuen Saison unter Horst Steffen in fast gänzlicher Regelmäßigkeit (desaströs) vor die Wand gefahren haben. So bleibt zu hoffen, dass Cihan Tasdelen die Jungs wach gerüttelt hat und diese nun endlich die Grundtugenden des Fußballs wieder verinnerlicht haben. Hierzu noch eine kleine Randnotiz: Für mich ist es ein Unding, dass es mit Cihan Tasdelen der zweite möglich interne Nachfolger (neben Baba) für den Cheftrainerposten diesen nicht belegen kann bzw. er nicht die Chance dazu hat, da ihm die entsprechende Lizenz fehlt. Hier sollte der Verein doch ansetzten und solchen „Eigengewächsen“/Identifikationsfiguren auch finanziell unter die Arme greifen, um solch eine Ausbildung finanziell zu stemmen und zu ermöglich. Wie auch immer…ich schweife schon wieder ab.
Der Gegner
Schauen wir uns doch nun einmal die BRITA-Boys an. Als aktuell Tabellenachter legten die Wiesbadener einen ordentlich Start hin: fünf Siege – ein Unentschieden – vier Niederlagen. Nach so einem spannenden Herzschlagfinale um den Klassenerhalt in der letzten Saison, fühlt sich dieser Start für die Fans vermutlich fast wie Urlaub an. Zur Erinnerung: Alf Mintzel schoss in letzter Sekunde den Lucky Punch (das 3-1 gegen VfB Stuttgarts Zweite), welcher den Wiesbadener den Klassenerhalt und den Stuttgarter Kickers die 4. Liga bescherte.
Das Personal
Mittelstürmer Patrick Meyer befindet sich nach seiner Gehirnerschütterung wieder im Aufbautraining. Neben Mittelfeldspieler Sebastian Mrowca (Kreuzbandriss), wird zudem Christian Cappek (ein Mittelstürmer mit Patellasehnenriss) fehlen.
Neben unseren Langzeitverletzten (Simon Scherder und Philipp Hoffmann), wird weiterhin Adriano Grimaldi (Muskelfaserriss) nicht auflaufen können. Dafür könnte die Zeit für Jesse Weißenfels wieder reif sein. Eventuell drängt sich aber auch Tobias Warschewski nach seinen drei Toren gegen Erkenschwick im Pokal in die Startelf, sofern unserer Interimscoach ein Zeichen setzten bzw. etwas Neues ausprobieren möchte. Zudem sind keine gesperrten Spieler bzw. eine drohende 5. gelbe Karte zu vermelden.
Die Statistik
Von insgesamt zehn Aufeinandertreffen siegten beide Mannschaften je zwei Mal, wohingegen die Partien sechs Mal als Unentschieden endeten. Das letzte Aufeinandertreffen wird vielen Preußenanhänger noch lange in Erinnerung geblieben sein – Stichwort: Auswärtsbootstour nach Wiesbaden zum 110ten Geburtstag unseres Vereins.
Eröffnung des Fancontainers am Stadion – kommt vorbei
In den letzten Wochen wurde eifrig Hand angelegt und nun wird er endlich eröffnet: der neue Fancontainer des Fanprojekt Preußen Münster e.V.! Am Samstag vor und nach dem Heimspiel gegen Wiesbaden sind alle Preußen-Fans eingeladen, die neue Anlaufstelle des Fanprojekts in Augeschein zu nehmen. Bei Musik und Kaltgetränken soll Einweihungsparty-Stimmung aufkommen!
Der Container ist ab jetzt erster Anlaufpunkt für die Fans der Adlerträger und steht in direkter Nähe des FANports. Er ist gut zu erreichen: Einfach vor den Kassenhäuschen am Haupteingang rechts abbiegen und hinter selbigen entlang ist er schon sicht- und am Samstag bestimmt auch hörbar. Wichtig vor dem Spiel: Zunächst den Fancontainer besuchen und dann erst das Stadion betreten!
Der Container ist nicht nur im Inneren von der Fanszene renoviert worden, inzwischen ist er auch von außen bunt gestaltet und mit einer Terrasse ausgestattet. Neben der Funktion als Treff- und Anlaufpunkt wird er auch von der Fanhilfe für Beratungen genutzt werden. Und die ersten Veranstaltungen werden bereits geplant. Jeder Preußen-Fan ist eingeladen, die neue Heimat weiter mit Leben zu füllen. Den Stand des Fanprojekts im Eingangsbereich gibt es daher nun nicht mehr, da auch alle Anliegen der Mitglieder am Container geregelt werden.
In diesem Sinne
Samstag die nächsten drei Punkte holen – kämpfen und siegen!
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