„Arbeiten, arbeiten, arbeiten!“
Am Samstag rollt der Ball für die Preußen wieder. Mit dem Heimspiel an der Hammer Straße gegen den VfB Lübeck möchte man den Auswärtssieg beim SV Sandhausen veredeln und erneut einen Dreier einfahren. Doch zunächst steht, wie es der Trainer bei Nullsechs.TV sagte, „arbeiten, arbeiten, arbeiten!“ auf dem Programm. Mit gut 9.000 Zuschauern, davon über 500 aus dem Norden, darf gerechnet werden. Es wird also erneut eine tolle Kulisse.
Ogi Heil wieder dabei
Für Trainer Sascha Hildmann entspannt sich die Lage im Verletztenlager, wenn auch nur langsam. Nachdem Lorenz wieder ins Mannschaftstraining einsteigen konnte und auch im Kader gegen den SVS gestanden hatte, hat sich Ogi Heil dem Training wieder anschließen können. Für Lorenz dürfte es aber noch immer nicht zur Startelf reichen. Nach sechs Wochen Pause ist noch einiges nachzuarbeiten. Zudem hat Neuzugang Böckle in Sandhausen eine richtig gute Leistung gezeigt und wird daher den Vorzug erhalten.
Dennoch kündigte der Trainer eventuelle kleinere Veränderungen an: „Es kann durchaus sein, dass wir ein bisschen was gegen Lübeck verändern. Einerseits hast du ein gutes Spiel gezeigt und willst nichts ändern. Andererseits fordert der Gegner vielleicht etwas anderes. Das müssen wir uns noch überlegen.“
Lübeck selbst erwartet der Trainer mutig, mit einer eher offensiveren Ausrichtung. Es wird, wie immer, ein hartes Spiel. Beide Teams sind Aufsteiger und ähnlich in die Saison gestartet.
Lübeck mit vier Ex-Preußen
Während es für Thorben Deters ein Treffen auf seinen Ex-Verein geben wird, darf der SC Preußen Münster gleich vier Ex-Preußen begrüßen. Neben unserem ehemaligen Youngstar Cyrill Akono, werden auch Manuel Farrona Pulido, Tommy Grupe und Marvin Thiel an alter Wirkungsstätte auflaufen. Bei Lübeck selbst herrschen ebenfalls in einigen Teilen Personalsorgen. Neben den bekannten Ausfällen von Hanno Behrens, Robin Kölle, Kimmo Hovi und Morten Rüdiger sind nun auch Florian Egerer (Leistenzerrung) und Mats Facklam (Muskelfaserriss) hinzugekommen.
Trainer Lukas Pfeiffer erwartet im Preußenstadion einen heißen Ritt: „Uns erwartet in Münster ein heißer Ritt. Das Stadion wird voll sein, die Mannschaft hat durch den Sieg in Sandhausen Selbstvertrauen getankt. Preußen hat es geschafft, viele gute Abläufe aus dem letzten Jahr beizubehalten und hat diese durch die Neuzugänge weiter ergänzt. Wir treffen auf eine gute Umschaltmannschaft, die auch individuell über Qualität verfügt. Ich habe aber die Erwartung, dass unsere Mannschaft noch ein paar Prozent drauflegen kann. Die Leistung am vergangenen Samstag gegen Dresden war zwar gut, hat aber am Ende nicht für Punkte gereicht. Das wollen wir auf jeden Fall ändern.“
Gegen Dresden hielt der VfB lange gut mit, musste sich im Heimspiel dann doch mit 0:1 geschlagen geben. Insgesamt verlief der Saisonstart eigentlich gut, ehe es dann zwei Niederlagen hintereinander in der Liga hagelte. Zudem flog man nach Elfmeterschießen aus dem Landespokal raus. Hier setzte sich am Ende der Regionalligist
Weiter marschieren
Sandhausen gab Selbstbewusstsein, doch ist nun Vergangenheit. Es gilt weiter zu ackern, zu kämpfen und auf dem Platz zu marschieren. In Sandhausen hatten die Preußen insgesamt fast 120 Kilometer zurückgelegt. Ein sehr guter Wert. Sicherlich bekommt man nicht immer die gleichen PS auf den Platz, doch für den morgigen Samstag wäre es ein guter Zeitpunkt, die Punkte in Münster zu behalten.
Alle zusammen für Preußen Münster!
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