Zwischen Bielefeld und Essen ist noch Ingolstadt
Der Derbysieg war grandios, die Punkte noch wichtiger. Lange können wir von dem Sieg nicht zehren, denn es geht in der englischen Woche bereits am morgigen Mittwoch beim FC Ingolstadt weiter. Wie immer, keine leichte Aufgabe. Dennoch dürfte der Sieg über den DSC weitere Kräfte freigesetzt haben und auch für ein wenig Entspannung gesorgt haben. Es ist immer wichtig nach einer Pause gut in die Saison zu starten bzw. zurückzukommen. Dies hat der SCP erfüllt.
Mrowca fällt aus
Während sich das Verletztenlager über die Winterpause etwas entspannt hatte, meldete der SCP einen erneuten Ausfall. Sebastian Mrowca, der gegen Bielefeld ein starkes Spiel machte, fällt mit einem Außenbandriss im Knie mehrere Wochen aus. Bitter zudem, weil sich unser Preuße diese Verletzung in den Schlussminuten des Derbys zuzog. Allein dies zwing Trainer Sascha Hildmann zu einer Rotation. Doch trotz der Verletzung von Mrowca, hat Sascha Hildmann aufgrund der englischen Woche weitere Rotationen auf zwei bis drei Positionen angekündigt. Die Frische muss eben auf dem Platz da sein.
Weiterhin bleibt auch Thomas Kok außen vor, der nach seinem Unfall und dem verbundenem Schleudertrauma weiterhin keine Option darstellt.
Ingolstadt will Reaktion zeigen
Für Ingolstadt ist der Start in das Fußballjahr 2024 alles andere als optimal verlaufen. Nach einer temporeichen Anfangsphase in Halle, geriet man früh in Rückstand, kam zurück und hatte dann erneut schnell einen Gegentreffer hinnehmen müssen. Davon erholten sich die Ingolstädter im Verlauf der Partie nicht. Ingolstadt hatte wenig Durchschlagskraft und der HFC lauerte auf Konter. Mit Erfolg. Am Ende siegten die Hallenser mit 3:1 vor heimischen Publikum.
Cheftrainer Michael Köllner verkündete vor der Partie, dass man nun eine Reaktion zeigen müsse. Die übliche Floskel nach einer Niederlage, denn wer verliert schon gerne zweimal in Folge? Sicherlich hat der FCI hier einen Vorteil, da man unter der Woche keine 550 KM in den Beinen haben wird. Dennoch bleibt abzuwarten, ob Ingolstadt die Fehler im Spielaufbau bis Morgen abstellen wird können, umso vielleicht nicht das eine oder andere Geschenk an die Münsteraner zu verteilen. Aufpassen müssen die Preußen auf die weiten Einwürfe von Malone. Diese sind mindestens so weit wie die gewohnten Würfe von Lorenz oder Frenkert.
Mit 32 Punkten und dem sechsten Platz in der Liga steht man jedenfalls insgesamt gut dar. Kam aber, wie gesagt, schlecht aus den Startlöchern in 2024. Die letzte Niederlage vor dem HFC-Spiel resultierte nämlich aus Ende Oktober, als man in Bielefeld mit 4:0 vom Platz gefegt wurde.
Eine spannende Woche
Erst Bielefeld, dann Ingolstadt und dann Essen. Ein Start ins Jahr mit vielen Highlights, wobei man als Preußen-Fan schon sagen muss, dass Ingolstadt einfach ein Spiel für die Pflichtkür ist. Die wirklich prestigeträchtigen Duelle sind Bielefeld und Essen, die im guten Verlauf, und da haben wir im ersten Spiel geliefert, wegweisend für die kommenden Wochen sein können. Sowohl im Team, als auch auf den Rängen. Gegen Bielefeld wurde die erste Rechnung beglichen, dazwischen heißt es in Ingolstadt alles mitzunehmen, was geht. Danach kommt der RWE und auch da haben wir nach dem Hinspiel noch eine Rechnung offen.
Alle zusammen für Preußen Münster!
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