40-Punkte-Marke im Visier

2023/2024 - Vorschau - VfB Lübeck - SC Preußen Münster
Foto: SCP

Zum Abschluss der englischen Woche geht es für den SC Preußen Münster hoch in den Norden zum VfB Lübeck. Während man vergangene Saison in der Winterpause an der Lohmühle testete und 3:0 gewann, datiert das letzte Pflichtspiel vom SCP in Lübeck aus dem April 2006. Damals verloren die Preußen mit Güvenisik und Brinkmann im Kader mit 1:2. Generell konnte der SCP in 9 Pflichtspielen erst einen Sieg gegen die Nordlichter erzielen. Eine ausbaufähige Bilanz.

In der Hinrunde trennten sich beide Teams nach Toren von Wegkamp und Akono mit 1:1 im Preußenstadion. Für das morgige Spiel waren gestern über 300 Gästetickets verkauft, man darf in etwa mit 500 – 600 Münsteranern im Stadion rechnen.

Hahn und Böckle mit Fragezeichen

Thomas Kok, der weiter mit den Folgen eines Autounfalls zu kämpfen hat, bleibt weiterhin keine Option. Bei Benjamin Böckle und Ali Hahn gab es bei der gestrigen Pressekonferenz noch Fragezeichen. Böckle hatte sich im Spiel gegen den SV Waldhof Mannheim eine Knöchelverletzung zugezogen und eine Zeit lang einen dicken Fuß. Ali Hahn hatte eine Grippe unter der Woche außer Gefecht gesetzt. Ob es für den Kader reicht, sollte das Abschlusstraining am heutigen Freitag zeigen. Ob beide oder nur einer der Akteure im Bus sitzen, wissen wir leider nicht. Zu wünschen wäre es beiden.

Nach der guten Leistung gegen Borussia Dortmund II hat Trainer Sascha Hildmann allerdings wenig Grund für Veränderungen. Rotationen sind aufgrund der englischen Woche aber möglich, um die bestmögliche Mannschaft mit der höchsten Frische auf den Platz zu bekommen. Kyerewaa, der gegen Dortmund erstmals in dieser Saison nicht zum Einsatz gekommen ist, hat aktuell eine Formdelle, die ihm der Coach auch zugesteht.

Vor den Gastgebern warnt Sascha Hildmann trotz der hohen Niederlage vom VfB gegen Dresden (2:7) und trotz des Platzes in der Tabelle (Platz 18.). „Das wird in Lübeck ein ganz anderes Spiel. Sie stehen mit dem Rücken zur Wand, werden um jeden Preis gewinnen wollen. In Dortmund haben wir extrem gepresst und Fußball gespielt, in Lübeck muss es wohl der einfache Weg sein.“ Zudem haben die Lübecker in den letzten 6 Spielen 8 Punkte holen können. Hierbei besiegte man Sandhausen und Mannheim und holte gegen 1860 und Ulm jeweils einen Punkt.

Löhden gesperrt

Für den VfB Lübeck war die Niederlage in Dresden dreifach bitter. Durch die sieben Gegentreffer stellt man nun die drittschlechteste Defensive der Liga. Weiter kann das Torverhältnis im Abstiegskampf immer wieder entscheidend sein, welches sich dadurch ebenfalls verschlechterte. Zudem ist Jannik Löhden nach seinem Platzverweis im letzten Spiel für die Partie gegen den SC Preußen gesperrt. Für uns gut, für Lübeck bitter, da der Platzverweis ein absoluter Witz war und für uns eine absolute Fehlentscheidung. Dennoch hob das Sportgericht die Karte und Sperre nicht auf, da es sich um eine Tatsachenentscheidung handelte. Neben Löhden stehen außerdem Behrens (gesundheitliche Probleme), Drinkuth (Aufbautraining), Kölle (Meniskusschaden) und Rüdiger (Knie-OP) nicht zur Verfügung.

Mit den heutigen Lübeckern Marvin Thiel, Manuel Farrona Pulido, Tommy Grupe und Cyrill Akono stehen gleich vier Spieler in Lohn und Brot, die eine Münsteraner Vergangenheit aufweisen können. Für wen es direkt von Beginn an gegen den Ex-Club aus Münster gehen wird, steht in den Sternen. Florian Schnorrenberg rotiert extrem viel und lässt auch gerne den einen oder anderen genannten Ex-Preußen ganz aus dem Kader. Die besten Chancen dürfte hier noch Farrona Pulido haben, der in den letzten Partien noch am meisten zum Einsatz gekommen war.

Drei für 40

Mit einem Auswärtssieg können die Preußen die Marke von 40 Punkten erreichen. Dies ist ein Ziel für Sascha Hildmann. Allerdings nicht, weil man diese Marke immer für den Klassenerhalt im Visier hat, sondern weil man bereits nach 26. Spieltagen als Aufsteiger diese Punkteausbeute vorweisen könnte. Hierfür braucht man in Lübeck wieder alles, „was Kampf und Einsatzbereitschaft angeht“.

Für alle, die kein Magenta haben oder nicht vor Ort sein können. Die Partie vom SC Preußen Münster wird am morgigen Samstag sowohl im WDR, als auch im NDR übertragen. Es ist damit das zweite Live-Spiel im Free-TV für die Adlerträger. Auf drei Punkte und….

Alle zusammen für Preußen Münster!

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