U23 steigt in die Oberliga auf
Sportfreunde Siegen, Westfalia Herne, Rot-Weiß Ahlen, FC Gütersloh, Hammer SpvG, Eintracht Rheine, SC Wiedenbrück und die SG Wattenscheid. Mit all diesen Teams mussten sich unsere Preußen bereits mehrfach in der Vergangenheit duellieren. Diese Vereine rutschten aber zuletzt immer weiter ab. Nun steht fest, dass anstatt unserer ersten Mannschaft nun unsere U23 gegen unsere ehemaligen Weggefährten antreten wird, denn seit dem vergangenen Sonntag ist unserem Nachwuchs der Aufstieg nicht mehr zu nehmen. Gütersloh und Rheine müssen allerdings noch um den Oberliga-Verbleib zittern und die SG Wattenscheid kann in der Regionalliga noch den Klassenerhalt schaffen, sodass diese Gegner nicht unbedingt auf uns warten.
Die Ausgangslage
Doch nun der Reihenfolge nach: Am drittletzten Spieltag kam unser Stadtrivale TuS Hiltrup ins Preußenstadion (der Kunstrasen im Jugendstadion wird ausgetauscht). Vor dem Spiel hatten die Jungadler sechs Punkte Vorsprung auf SuS Neuenkirchen. Um den Aufstieg perfekt zu machen musste der SCP also mindestens einen Punkt mehr holen als der Konkurrent. Jannik Borgmann und Ugur Tezel unterstützten das junge Team dabei wie zuletzt häufig.
Zum Spiel selbst braucht man eigentlich gar nicht so viel schreiben: Trotz eines guten Beginns der Preußen, war es der TuS, der nach 19 Minuten in Führung ging. Nach Anfangsschwierigkeiten in der zweiten Halbzeit setzten die Adlerträger alles daran, zumindest den Ausgleich zu erzielen. Dies gelang dann in der 79. Minute durch Profi-Leihgabe Borgmann. Bei diesem 1:1 blieb es dann auch.
Was macht die Konkurrenz?
Für den Aufstieg musste Neuenkirchen also gegen den Vorletzten SV Spexard verlieren, also starrten nun alle nervös auf ihr Handy, um zu sehen, was die Konkurrenz macht. Zum Zeitpunkt des Abpfiff in Münster lag Neuenkirchen mit 1:2 zurück, was den Aufstieg bedeuten würde. Doch noch war das Spiel nicht vorbei, sodass das große Zittern begann. Nach quälend langen Minuten rief dann aber ein gewisser Ole Kittner die frohe Kunde von der Tribüne aus in Richtung Rasen, wo die Mannschaft wartete: Der SC Preußen ist aufgestiegen!
Nun brachen auf dem Rasen alle Dämme, die Mannschaft stürzte sich auf ihren Trainer Sören Weinfurtner und feierte ausgelassen. Auch die Fans freuten sich mit der Mannschaft zusammen, dass einen Tag nach dem Karlsruher Aufstieg in unserem Stadion auch eine Preußen-Mannschaft feiern durfte.
Wir können uns also alle auf eine spannende Oberliga-Saison freuen, die einige spannende Traditionsvereine zu bieten hat.
„Typisch Preußen“?
Bei aller Freude, muss man aber leider auch wieder Kritik an unserem Verein üben. In Block E und F fanden sich immerhin etwa 500 Zuschauer ein, doch vielleicht hätten es auch mehr sein können, wenn der SCP für ein solches Spiel mal etwas mehr Werbung machen würde, damit unsere U23 die Unterstützung bekommt, die sie verdient.
Trotzdem war das Catering nicht so aufgestellt, dass diese „Zuschauermassen“ vernünftig bewältigt werden konnten. Da nur ein unterbesetzter Stand vorhanden war, wartete ich sogar während des Spiels fast 15 Minuten auf mein Bier. Dazu kam, dass das Bier nicht einmal wirklich gekühlt aus der Flasche in einen Plastikbecher umgefüllt wurde und zur Mitte der zweiten Hälfte schon ausverkauft gewesen war. Aber über die Wertschätzung der Fans innerhalb unseres Vereins wurde in den letzten Tagen wohl genug geschrieben…
Es war bekannt, dass diesmal eine stattliche Anzahl an Zuschauern anwesend sein warden. Welcher Schwachmat entscheidet diese totale Unterbesetzung. Zumindest den Bierwagen hätte man unbedingt öffnen müssen. Übrigens stand Malte M. brav in der Schlange und schüttelte sein Haupt aus Unverständnis. Ebenso Bernard N..