Am Ende bleibt ein Punkt…
Sonntag war es wieder so weit. Heimspiel, Flutlicht, Viktoria Köln zu Gast im Preußenstadion. Bei bestem Münsteraner Wetter ging es dann gegen 17:15 Uhr zum Stadion an die Hammer Straße. Erstmal am Container vorbeischauen, wer sich bei dem Wetter dort versammelte und Sven ein wenig bei Laune halten, der hier noch einen Teil unsere Nullsechs-Sticker-Restbestände an den Fan gebracht hatte. Nur als Hinweis: Es war bereits das sechste Sonntagsspiel für den SCP!
Der Regen lässt (erstmal) nach
Vor dem Spiel wurde es dann überraschen trocken, was die Wartezeit bis zum Anpfiff in der Kurve wenigstens angenehmer gemacht hatte. Mit Viktoria Köln trafen wir auf unseren Tabellennachbarn, sodass ich persönlich mit einem ausgeglichenen Spiel gerechnet hatte. Die Aufstellung überraschte mich dann auch nicht, auch wenn es bei uns im Umfeld einige Gespräche über den Einsatz von Johannes Schenk anstelle von Max Schulze Niehues gab und auch die Rotation von Lorenz wurde kurz kommentiert.
Ansonsten blieb Sascha Hildmann seiner Startelf aus dem Spiel gegen den SC Freiburg II treu und vertraute auf die anderen zehn Akteure.
Guter Start, starker Dämpfer
Nach einem guten Start mit einigen Möglichkeiten und Chancen kam in der 23. Minute der erste Tiefschlag. Nach einer verschenkten Ecke kam der Ball erneut in den Strafraum, wo sich Sticker im Kopfballduell durchsetzte und den Ball an den Innenpfosten setzte. Kubatta reagierte blitzschnel und drückte den Ball über die Linie. Puh, ein irgendwie überraschendes 0:1, was man auch im gesamten Stadion spürte. Bei Viktoria Köln war nun sichtlich mehr Power und Wille zu spüren.
Neun Minuten später luden die Preußen Viktoria dann ein. Simon Scherder, der einen Rückpass zu Johannes Schenk spielen wollte, rutschte das Leder ab, sodass eine Bogenlampe bei David Philipp landete. Dieser spielte frei vor Schenk quer zum mitgelaufenen Marseiler, der dann in Minute 32 einnetzte.
Mit Wut im Bauch zur Aufholjagd
Danach ging zunächst nicht mehr viel beim SC Preußen. Dennoch sorgten mehrere umstrittene Entscheidungen vom Unparteiischen für Wut bei den Preußen und auch auf den Rängen. Man merkte eine gewisse Energie, die sich aufbaute. Es dauerte bis zur 43. Minute, als ter Horst sich auf der rechten Seite durchsetzen und flankte. Diese fand Luca Bazzoli, welcher per Kopf auf 1:2 verkürzte.
Unsere Jungs waren wieder da – die Stimmung auf den Rängen auch. In der letzten Spielminute der ersten Halbzeit dann der Ausgleich! Nach Zuspiel von Grodowski verwandelte Malik Batmaz zum 2:2! Was für eine erste Halbzeit. Unsere Jungs hatten sich stark zurückgekämpft.
Mit Wiederanpfiff gab es einen Wechsel. Mrowca kam für den Gelb-Belasteten Bazzoli. Und dann ging es auch schon los. In der 47. Spielminute konnte sich Grodowski den Ball schnappen, sah Batmaz und dieser verwandelte erneut zur 3:2-Führung! Doch diese hielt nicht lange. In der 52. Minute passte die Abstimmung in der Preußen-Defensive absolut nicht. Ein Chipball fand Marseiler, der den Ball am heraus geeilten Schenk vorbei legte und im langen Eck vollendete. 3:3.
Chancen, aber keine Tore
In der Folge konnten wir uns noch drei, vier gute Chancen erarbeiten, welche aber leider nicht mit Erfolg gekrönt wurden. Es fehlte immer etwas – die Diskussion über den Schiri überlasse ich aber euren individuellen Gruppen und Kanälen 😉. Unsere Adlerträger waren im Münsteraner-Regenwetter eigentlich überzeugender, auch wenn Köln auch noch ein, zweimal gefährlich wurde. Dennoch hatte der SCP in Durchgang zwei die besseren Möglichkeiten.
So ging es dann nach 90 + 5 Minuten mit einem Punkt in die Kurve. Schade, denn nach der Aufholjagd zum Ende der ersten Halbzeit und der Führung nach dem Wiederanpfiff, hätten die Jungs es sich echt verdient. So bleibt wieder die Chancenverwertung im Raum stehen. Immerhin hält unsere Heimserie und auch dieser Punkt hilft und beim Projekt „Klassenerhalt“. Nun gilt es Kräfte zu sammeln, um nächsten Samstag in Saarbrücken aufzulaufen.
An dieser Stelle allen Sonderzug-Fahrern noch eine gute, fröhliche Anreise und ein gutes Spiel!
Alle zusammen für Preußen Münster
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Die Daten zum Spiel
SCP: Schenk – Scherder, Koulis, Hahn (Kok, 63.) – ter Horst, Preißinger, Bazzoli (Mrowca, 46.), Kyerewaa (Wegkamp, 78.), Böckle (Lorenz, 63.) – Grodowski, Batmaz (Wooten, 78.)
Köln: Voll – Handle, Schultz, Lorch, Kubatta (Dietz, 67.), May – Fritz, Bogiecevic – Najar (Mustafa, 76.), Philipp, Marseiler (Becker, 90.)
Tore: 0:1 Kubatta (23.), 0:2 Marseiler (32.), 1:2 Bazzoli (43.), 2:2 Batmaz (45.), 3:2 Batmaz (47.), 3:3 Marseiler (52.)
Gelbe Karten: Preißinger, Bazzoli, Böckle. Koulis / Handle, Fritz
Zuschauer: 8.612
Schiedsrichter: Tobias Wittmann
Warum Spielt Max nicht mehr..
Aktuell hat Schenk die Nase vorn.